: ADAC: Deutlicher Anstieg des Dieselpreises

09.08.2023 | 15:17 Uhr
Tankstellenpreise im Kontrast: Innerhalb von vier Wochen stieg der Dieselpreis um zwölf Cent, Benzin nur um 4,8 Cent. Der ADAC empfiehlt abendliches Tanken für günstigere Preise.

Hohe Benzinpreise und Ferienzeit kommen oft gemeinsam. Was sind die Gründe für teures Benzin und Diesel?

10.08.2023 | 01:37 min
Für Fahrer von Dieselautos ist Tanken in der vergangenen Woche erneut deutlich teurer geworden. Wie die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise vom Mittwoch zeigte, verteuerte sich der Liter Diesel innerhalb von einer Woche um 2,9 Cent und kostete im Bundesmittel zuletzt 1,749 Euro. Der Preis für Benzin sank geringfügig um 0,7 Cent auf 1,843 Euro.

Diesel verteuert sich um zwölf Cent in vier Wochen

In den vergangenen vier Wochen wurde der Diesel damit laut ADAC um zwölf Cent teurer, Benzin kostet mittlerweile 4,8 Cent mehr. Die Preisdifferenz der beiden Kraftstoffarten beträgt somit nur noch 9,4 Cent, obwohl Diesel mit etwa 20 Cent pro Liter weniger besteuert wird. Noch Ende Mai lagen 23 Cent zwischen beiden Sorten.
Der Ölpreis kann nach Angaben des ADAC zwar als "Preistreiber der jüngsten Teuerungswelle gesehen werden". Der Preis für das Barrel Öl der Sorte Brent sei jedoch nur moderat gestiegen und pendelt um die 85 US-Dollar. "Der Preisanstieg bei Diesel ist auf dieser Grundlage kaum erklärbar." Allerdings habe die Heizölnachfrage in den letzten Tagen spürbar angezogen, was sich auf den Dieselpreis auswirke.
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ADAC-Ratschlag: Abendstunden bieten günstigeres Tanken

Wesentliches Problem bleibe jedoch nach wie vor, "dass das Preisniveau an den Zapfsäulen seit Monaten deutlich überhöht ist". Der ADAC empfiehlt Autofahrerinnen und Autofahrern, am Abend zwischen 20 Uhr und 22 Uhr zu tanken. Zu dieser Zeit sei Sprit deutlich günstiger als morgens. Auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise niedrig.
Quelle: AFP

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