Seit Sonntagmorgen ist das Grab des an Silvester verstorbenen Benedikt XVI. für die Öffentlichkeit zugänglich. Die letzte Ruhestätte des früheren deutschen Papstes befindet sich in der Nähe des Petrusgrabes in den Vatikanischen Grotten unter dem Petersdom.

Am vergangenen Donnerstag war Benedikt XVI. dort in einem kleinen Kreis beigesetzt worden. Der schlichte weiße Marmorstein mit der Aufschrift "Benedictus PP XVI" befindet sich gegenüber des Altars der Krypta.

Auf der gegenüberliegenden Seite steht der Sarkophag von Papst Pius XI. Die kleine Kapelle, in der schon die Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. beigesetzt waren, ist während der Öffnungszeiten des Petersdoms von 7.00 bis 18.30 Uhr für Besucher zugänglich.

Joseph Ratzinger - Benedikts bürgerlicher Name - liegt im Grab seines polnischen Vorgängers Papst Johannes Paul II. Dessen sterbliche Überreste wurden schon vor Jahren nach oben in Basilika in die Nähe der Pietà von Michelangelo gebracht.

Rund 160 weitere Päpste haben in den Grotten unterhalb der Papstbasilika die letzte Ruhe gefunden.