: Berlinale: Politisch auf Leinwand und Teppich
Wir verstehen das Festival als Plattform für offene Diskussionen, wollen aber keine Polarisierung. Wir suchen den friedlichen Dialog. Deshalb möchten wir Sorge dafür tragen, dass es keine antisemitischen oder antimuslimischen Manifestationen am roten Teppich gibt.
Nahost-Krieg im Programm der Berlinale
Es ist ein leiser Krieg - so nennen wir es - den niemand sieht.
"No Other Land" sagt vieles - ohne Kommentar
Sie verlieren nicht nur die Heimat, sie hören auf, Bauern zu sein. Sie verlieren ihr Land. Ihr Leben. Sie leben unter Besatzung. Die Ökonomie ist am Boden. Und so werden sie Bauarbeiter. Sie bauen den Israelis Häuser - denen, die ihre Häuser zerstört haben.
Filmschaffende rufen "Defend Democracy"
Filmemacher protestieren am Eröffnungsabend auf dem roten Teppich der Berlinale für "Demokratie, Vielfalt und ein friedliches Miteinander".
Quelle: epaFilmproduzentin Katrin Pors: "Ceasefire now"
Katrin Pors posiert vor der Eröffnungsfeier der Berlinale mit einem Banner auf dem Rücken, auf dem "Ceasefire now" ("Waffenstillstand jetzt") steht.
Quelle: epaLoveday und Roggan mit Statement gegen die AfD
Papis Loveday posiert auf dem roten Teppich mit der deutschen Schauspielerin Pheline Roggan.
Quelle: AFPLuisa-Céline Gaffron würdigt Hanau-Opfer
Luisa-Céline Gaffron hat sich die Namen der Opfer des rechtsextremen Terroranschlags von Hanau auf die Hände geschrieben.
Quelle: dpaWenn Basel und ich nicht gleich sein können, wird es keinen Frieden geben, keine Sicherheit und keine Freiheit. Wir beide müssen frei sein.
Vorwurf der Apartheid gegen Israel
Das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (IstGH) von 1998 definiert das "Verbrechen der Apartheid" als "unmenschliche Handlungen (...), die von einer rassischen Gruppe im Zusammenhang mit einem institutionalisierten Regime der systematischen Unterdrückung und Beherrschung einer oder mehrerer anderer rassischer Gruppen in der Absicht begangen werden, dieses Regime aufrechtzuerhalten."
Bisher existieren laut den Wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundestags allerdings keine "Verurteilungen eines Staates (...) auf Grundlage der Anti-Apartheid-Konvention". "Die Staatenpraxis zum Umgang mit Apartheid-Vorwürfen ist - abgesehen vom Fall 'Südafrika' - bislang sehr überschaubar geblieben", heißt es weiter.
"Shikun" zeigt Begegnungen von Israelis und Palästinensern
Der iranische Film "Keyke mahboobe man" feiert Premiere im Wettbewerb der Berlinale - ohne sein Regie-Duo.
17.02.2024 | 02:32 minEin abstrakter Film zu einem aktuellen Thema.