: "Technisches Problem": 50 Verletzte in Boeing

11.03.2024 | 11:18 Uhr
Zwischen Australien und Neuseeland verliert ein Boeing-Flieger sehr schnell an Höhe - Menschen werden herumgeschleudert und verletzt. Boeing spricht von technischen Problemen.
Rettungswagen fahren mit Verletzten des Zwischenfalls vom Flughafen Auckland in ein Krankenhaus.Quelle: dpa
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ) unter Berufung auf die chilenische Fluggesellschaft LATAM.
Die Maschine habe aber am späten Nachmittag (Ortszeit) planmäßig in Auckland landen können. Die Verletzten des Flugs LA800, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte.

Mehr als ein Dutzend Passagiere in Krankenhäuser gebracht

Demnach gab es mindestens einen Schwerverletzten, die meisten hatten leichte Verletzungen. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht. "Menschen flogen durch die Kabine", zitierte RNZ einen Passagier des Flugs am Montag, der unverletzt blieb.
LATAM bedauert die Unannehmlichkeiten und Verletzungen, die diese Situation für die Passagiere mit sich gebracht hat.
Mitteilung der Fluggesellschaft

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Boeing-Zwischenfall im Januar

Der Vorfall ist nicht das erste Problem bei Boeing: Der US-Flugzeughersteller hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen, darunter zwei Abstürze mit zahlreichen Todesopfern. Im Januar war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen.

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Quelle: dpa, AP

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