: Boeing muss wegen Panne am Flieger umkehren

13.01.2024 | 16:34 Uhr
Die schlechten Nachrichten für den Flugzeughersteller Boeing reißen nicht ab. Jetzt musste ein Flieger in Japan wegen eines Risses im Cockpitfenser zum Startflughafen zurückkehren.
Der Riss im Cockpitfenster ereignete sich bei einer Boeing 737-800 der All Nippon Airways. Quelle: dpa
Bei einem Inlandsflug der japanischen All Nippon Airways wurde laut einem Sprecher der Fluggesellschaft mitten in der Luft ein Riss im Cockpitfenster der Boeing 737-800 entdeckt.
Zunächst war die Maschine laut der Flugdaten-Info "FlightAware" am Samstag um 10:47 Uhr Ortszeit vom Regionalflughafen Neu-Chitose gestartet. Flug 1182 war eigentlich auf dem Weg zum Flughafen Toyama, kehrte laut dem Sprecher aber zu seinem Ausgangsflughafen zurück. Dort landete die Boeing den Flugdaten zufolge um 12:09 Uhr wieder.

Die US-Luftfahrtbehörde hat das Flugverbot für die Boeing 737 Max 9 auf unbestimmte Zeit verlängert. 171 Flugzeuge müssen am Boden bleiben und werden zum Teil erneut inspiziert.

13.01.2024 | 00:22 min
Der Riss sei an der äußersten der vier Fensterschichten, die das Cockpit umgeben, entdeckt worden, so der Sprecher. Es habe keine Verletzten unter den 59 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern gegeben.
Der Riss hatte keinen Einfluss auf die Steuerung oder den Druckausgleich des Flugzeugs.
Sprecher der Fluggesellschaft All Nippon Airways

Pannenflieger keine Boeing 737 Max 9

Bei dem Flugzeug handelte es sich nicht um eine Boeing 737 Max 9. Das Modell steht seit Tagen im Fokus der Berichterstattung, nachdem letzte Woche in einem neuen Flugzeug der Alaska Airlines mitten in der Luft ein Kabinenteil abgebrochen war.
Die US-Luftfahrtbehörde hat das Flugverbot für die Boeing 737 Max 9 auf unbestimmte Zeit verlängert, um neue Sicherheitsprüfungen durchzuführen, und angekkündigt, dass sie die Aufsicht über Boeing selbst verschärfen werde.
Quelle: Reuters

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