: Lose Schrauben bei Boeing-Inspektion entdeckt
08.01.2024 | 23:41 Uhr
United Airlines hat lose Schrauben an Flugzeugen des Typs Boeing 737-9 Max gefunden. Die Inspektionen erfolgten nachdem auf einem Alaska-Airlines-Flug ein Rumpfteil herausbrach.
Am Freitag musste eine Alaska Airlines Maschine notlanden, da sie während des Flugs ein Kabinenteil verlor. Bei mehreren Flugzeugen des Typs wurden nun lose Schrauben gefunden.
09.01.2024 | 00:25 minDie US-Fluggesellschaft United Airlines hat bei Inspektionen von Flugzeugen des Typs 737-9 Max lose Schrauben an dem Rumpf-Bauteil gefunden, das vor wenigen Tagen während eines Flugs herausgebrochen war.
Eine United-Sprecherin machte am Montag keine Angaben dazu, bei wie vielen Maschinen das Problem festgestellt wurde. Die Airline habe insgesamt 79 Flugzeuge des Typs. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte am Wochenende angeordnet, die Flugzeuge am Boden und inspizieren zu lassen.
"Seit wir am Samstag mit vorläufigen Inspektionen begannen, sind wir auf Fälle gestoßen, die auf Installationsprobleme beim Türstopfen hinzuweisen scheinen - zum Beispiel Schrauben, die noch zusätzlich festgezogen werden müssten", hieß es in einer Mitteilung von United.
In der EU und Nordamerika müssen bestimmte Flugzeuge vom Typ Boeing 737-9 Max überprüft werden. Die Luftfahrtbehörden reagieren damit auf einen Vorfall in den USA.
07.01.2024 | 00:24 minBauteil deckt nicht benötigte Ausgänge ab
Der sogenannte Stopfen verschließt bei der Modellvariante eine nicht benötigte Türöffnung. Bei einem Flug von Alaska Airlines am Freitag riss das Teil plötzlich kurz nach dem Start im Steigflug heraus. In der Kabine kam es zu einem Druckverlust, Gegenstände wurden nach draußen gesaugt.
Die 171 Passagiere kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Die Pilotin konnte das Flugzeug sicher landen. Experten zufolge ist das auch glücklichen Umständen zu verdanken: Niemand saß unmittelbar an dem herausgebrochenen Teil und alle Passagiere waren in dieser Flugphase noch angeschnallt.
In der Europäischen Union sind laut der hiesigen Behörde EASA keine Flugzeuge von den Stilllegungen und Inspektionen betroffen.
Quelle: dpa, AP