: Bericht: Christenverfolgung nimmt weltweit zu
Wir schreiben das Jahr 2024 nach Christi Geburt und müssen eine schier entfesselte Gewalt gegen Christen erleben.
Verfolgung in Nordkorea und Nordafrika am stärksten
Der Bundestag debattiert über einen Antrag der AfD-Fraktion, in welchem ein Internationaler Tag gegen die Christenverfolgung gefordert wird.
27.01.2023 | 43:54 minGewaltandrohungen massiv gestiegen
Die Verfolger sind zumeist islamistische, hinduistische, buddhistische oder kommunistische Regime und Gruppierungen sowie Autokraten und kriminelle Banden
Vier mal soviel Angriffe auf Häuser von Christen
Der Weltverfolgungsindex von "Open Doors" ...
Wie das christliche Hilfswerk mit Sitz im hessischen Kelkheim erklärt, dokumentiert der Index seit 1993 die Verfolgung und Diskriminierung von Christen in 50 Ländern. Die Negativ-Rangfolge soll aufzeigen, wo es für Christen am gefährlichsten ist, ihren Glauben zu bekennen, wo sie getötet oder inhaftiert, von Behörden schikaniert, misshandelt oder dazu gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen. Der Weltverfolgungsindex basiert den Angaben zufolge auf der Erhebung von dokumentierten Übergriffen auf Christen und Gemeinden.
Zusätzlich werden laut "Open Doors" ortsansässige Forscher und Länderexperten befragt. Der Index soll Verfolgung sichtbar machen und verfolgten Christen eine Stimme geben. Es existiere jedoch keine allgemein anerkannte rechtliche Definition des Begriffes Verfolgung, räumt "Open Doors" ein. Bestimmte Situationen könnten als Verfolgung eingeordnet werden, wenn etwa Personen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit verwehrt werde.
Die Methodik des Weltverfolgungsindex folge "eher einer theologischen als einer soziologischen oder juristischen Definition". Nach diesem Ansatz sei Verfolgung definiert als "jegliche Art von erlebter Anfeindung aufgrund der Identifikation einer Person mit Christus". Diese weit gefasste Definition beinhalte unter anderem Diskriminierung, Einschüchterung, Ächtung, sexuellen Missbrauch und Gewalt, bis hin zur ethnischen Säuberung und Völkermord.
Quelle: epd