: Gewitter mit Hagel und Starkregen erwartet

18.06.2024 | 12:38 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern, Hagelkörnern in Golfballgröße und Tornados. Im Westen und der Mitte sind Gewitter möglich, im Norden wird Starkregen erwartet.

Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung

01.07.2024 | 00:13 min
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am heutigen Dienstag schwere Unwetter, insbesondere im Westen und in der Mitte Deutschlands. Ab dem späten Vormittag sollen sich einzelne kräftige Gewitter entwickeln. Gegen Abend werden auch im Osten Unwetter erwartet.
Örtlich muss mit Hagelkörnern in Golfballgröße, starken Sturm- oder Orkanböen sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter gerechnet werden. Im Westen und in der Mitte sind laut den Meteorologen auch vereinzelte Tornados nicht ausgeschlossen.
Die größte Gefahr wird voraussichtlich von Hagel ausgehen, die Körner können mehrere Zentimeter groß sein.
Marcel Schmid, DWD-Meteorologe

Die Häufung von Wetterextremereignissen sei mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen, sagt ZDF-Meteorologin Katja Horneffer.

03.06.2024 | 03:34 min

Starkregen im Norden, Gewitter im Südwesten

Zwar ist der Norden nicht von den Gewittern betroffen - allerdings muss regional im Norden und Nordwesten Deutschlands mit Starkregen gerechnet werden. Laut DWD-Prognose vom Dienstagmorgen sind Niederschlagsmengen zwischen 20 und 35 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden möglich. Ausgenommen ist die Küste.
Der ZDF-Wetterexperte Özden Terli erklärt: "Grundsätzlich ist das Wetter heute gefährlich in einem Korridor zwischen Saarland bis nach Berlin. Dabei können Bäume umfallen und Äste abgerissen werden. Auch Hagel bis fünf Zentimeter Größe sind bei hochreichenden Gewittern möglich."
Die Gefahren sind Hagelschlag, der bei dieser Größe Verletzungen verursachen kann.
Özden Terli, ZDF-Wetterexperte
Terli warnt vor vollgelaufenen Kellern, denn diese seien "lebensgefährlich". Stromschläge seien auch möglich.
ZDFheute Infografik
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Auch für den Mittwoch rechnete der DWD im Südwesten und über der Mitte noch mit Schauern und einzelnen Gewittern, die teils kräftig ausfallen können. Am Nachmittag lasse die Gewitterneigung nach. Im Norden ist es trocken und wechselnd bewölkt, auch südlich der Donau bleibt es vielerorts trocken und länger sonnig bei sommerlichen 29 bis 32 Grad. Über der Mitte Deutschlands erreichen die Höchstwerte 22 bis 28 Grad, im Norden 17 bis 21 Grad.
Der Donnerstag dürfte dann abermals kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial bringen, die sich von Westen und Südwesten über die Mitte Richtung Osten ausbreiten. 
Quelle: dpa

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