: Glatteis in Deutschland: So ist die Lage

12.01.2024 | 13:30 Uhr
Gefrierender Sprühregen und Glatteis haben vielerorts zu Unfällen geführt. In Niedersachsen kam ein Autofahrer ums Leben. Im Tagesverlauf ist weiterhin mit Glätte zu rechnen.

Durch den Regen und Minusgrade kann es deutschlandweit zu Glatteis kommen. Die Unfallgefahr steigt dadurch erheblich. Die Polizei mahnt deshalb zur Vorsicht.

12.01.2024 | 00:16 min
Regen auf gefrorenem Boden hat Straßen und Gehwege in Teilen Deutschlands in gefährliche Rutschbahnen verwandelt und zu vielen Unfällen geführt: In Niedersachsen kam ein 29 Jahre alter Autofahrer ums Leben, als sein Wagen auf der B213 nahe Bremen von der winterglatten Fahrbahn abkam und seitlich mit einem Baum kollidierte. Das teilte die Polizei mit.
In anderen Landesteilen gab es bei Unfällen Verletzte. Ein größeres Chaos blieb aber aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Morgen, es könne verbreitet Glätte auftreten, in der Nordhälfte teils markante Glätte.

Wetterdienst warnt vor "erhöhter Glättegefahr"

Laut der Warnkarte bestand am Freitagmorgen vor allem rund um Berlin, in Teilen Brandenburgs, Thüringens, Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und in Sachsen "erhöhte Glättegefahr durch gefrierenden Regen".
Die Meteorologen riefen in einigen Regionen dazu auf, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten zu vermeiden. Zudem müsse mit Behinderungen gerechnet werden. Die Glätte fiel mit dem Warnstreik bei der Deutschen Bahn zusammen. Um zur Arbeit zu kommen, muss mancher das Auto nehmen, weil viele Zugverbindungen ausfallen. Fußgänger und Autofahrer mussten deutlich mehr Zeit einplanen.

Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung

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Zahlreiche Unfälle wegen Glatteis

In Kassel in Hessen führte Blitzeis laut Polizei in der Zeit zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen zu mehr als 40 Unfällen. Insgesamt seien dabei vier Menschen leicht verletzt worden. Bei Koblenz in Rheinland-Pfalz wurde die Autobahn 61 für rund zwei Stunden wegen vieler Unfälle gesperrt.
Auch in Nordrhein-Westfalen gab es auf teils spiegelglatten Straßen Dutzende Verkehrsunfälle mit vielen Verletzten. In mehreren Regionen stürzten Fahrrad- und Motorradfahrer. In Dortmund wurde ein Fahrradfahrer bei einem Sturz auf eisglatter Straße so schwer verletzt, dass die Ärzte im Krankenhaus um sein Leben kämpften.
Bei den meisten Autounfällen blieb es bei Blechschaden. In Dülmen im Norden des Ruhrgebiets schlitterten sechs Fahrzeuge ineinander - die Insassen wurden leicht verletzt.

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Glätte: Feuerwehr Berlin rückte mehr als 300 Mal aus

In Niedersachsen im Raum Hannover, in Magdeburg in Sachsen-Anhalt oder in Sachsen rückte die Polizei mehrfach wegen Fahrzeugunfällen aus. In Berlin waren Gehwege und Nebenstraßen über Stunden teilweise vereist.
Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mehr als 300 Mal am Donnerstagabend aus. Meist mussten Gestürzte versorgt werden, wie ein Sprecher sagte.

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Deutscher Wetterdienst: Weiterhin mit Glätte zu rechnen

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge müssen Fußgänger und Autofahrer am Freitag weiterhin mit Glätte rechnen. In der Vorhersage hieß es am Mittag:
Gebietsweise Glätte im Norden und in der Mitte.
Deutscher Wetterdienst
Quelle: dpa

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