: Erdbeben lässt Häuser in Frankreich wackeln

17.06.2023 | 09:05 Uhr
Im Westen Frankreichs erschütterte ein Erdbeben am Freitagabend mehrere Dörfer und Städte. In einigen Orten fiel der Strom aus, eine Person wurde verletzt.

Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben der Stärke 5,3 hat den Westen Frankreichs erschüttert. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt und ein Mensch leicht verletzt.

17.06.2023 | 00:18 min
Der Westen Frankreichs ist am Freitagabend von einem ungewöhnlich heftigen Erdbeben erschüttert worden. Umweltminister Christophe Béchu sprach von "einem der stärksten Beben, die auf dem Festland registriert wurden".
Der Erdstoß hatte nach offiziellen Angaben eine Stärke zwischen 5,3 und 5,8. Erschütterungen waren nach Angaben von Einwohnern von Rennes im Norden bis Bordeaux im Südwesten zu spüren. Das Epizentrum lag demnach zwischen dem Küstenort La Rochelle und Niort weiter im Landesinneren.
Umweltminister Béchu veröffentlichte eine Karte der betroffenen Region:
Sie habe auf dem Bett gelegen und gelesen, als sie die Erschütterungen gehört habe, berichtete in Tours die Studentin Lea Franke. "Ich bin aufgesprungen, die ganze Wohnung hat gewackelt." Die Erschütterungen hätten mehrere Sekunden gedauert. "Ich hatte totale Angst. Ich wohne im dritten Stock. Ich dachte, der Boden bricht ein."

Stromausfälle, ein Verletzter und Sachschäden

Nach Angaben der Behörden wurde ein Mensch leicht verletzt, zudem gab es mancherorts Sachschäden. In einigen Orten fiel der Strom aus. Berichte über schwerere Schäden gab es bislang nicht.
Warum es so schwer ist, Erdbeben vorherzusagen:
Quelle: dpa, AFP

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