: Matthew Perry tot - Trauer um "Friends"-Star

30.10.2023 | 07:02 Uhr
Trauer um Matthew Perry: Der "Friends"-Star ist am Samstag tot in seinem Whirlpool gefunden worden, wie US-Medien berichteten. Die Todesursache wurde noch nicht bekannt gegeben.

Der amerikanische Schauspieler Matthew Perry ist im Alter von 54 Jahren verstorben. Berühmt wurde er durch seine Rolle als Chandler Bing in der Kultserie "Friends".

29.10.2023 | 00:26 min
Nach dem plötzlichen Tod des US-kanadischen Schauspielers Matthew Perry hat die Gerichtsmedizin in Los Angeles eine Obduktion durchgeführt, aber die Todesursache noch nicht bekannt gegeben. Die Behörde teilte laut "People.com" am Sonntag (Ortszeit) mit, dass das Ergebnis einer toxikologischen Analyse noch ausstehe.

Medien: Kein Hinweis auf ein Verbrechen

Der "Friends"-Star war am Samstagnachmittag (Ortszeit) tot in einem Whirlpool in seinem Haus gefunden worden, wie US-Medien berichteten. Perry wurde 54 Jahre alt.
Es gebe bei Perrys Tod keinen Hinweis auf ein Verbrechen, berichtete die "New York Times" und bezog sich dabei auf Captain Scot Williams von der Polizei in Los Angeles.
In seiner 2022 veröffentlichten Autobiografie hatte der Schauspieler offen über seinen jahrzehntelangen Kampf gegen Alkohol-, Tabletten- und Drogensucht geschrieben.

Bestürzung und Trauer über Perrys plötzlichen Tod

Perrys Mutter, sein leiblicher Vater und sein Stiefvater waren am Samstagabend laut "TMZ.com" am Haus des Schauspielers eingetroffen. In einer Mitteilung äußerte sich die Familie am Sonntag zu dem "tragischen Verlust unseres geliebten Sohnes und Bruders".
Matthew habe der Welt "als Schauspieler und als Freund" so viel Freude gebracht, zitierte "People.com" aus dem Statement.
Zahlreiche Fans und Stars bekundeten ihre Bestürzung und Trauer über Perrys plötzlichen Tod, darunter die Schauspielerinnen Shannen Doherty (52) Selma Blair (51) und Mira Sorvino (56).

Trudeau: "Wir werden dich vermissen"

Gwyneth Paltrow (51) teilte am Sonntag auf Instagram ihre Erinnerungen an eine Romanze mit Perry im Jahr 1993, noch bevor er als Chandler Bing in der Kultserie "Friends" berühmt wurde. "Es war ein magischer Sommer", schrieb die Oscar-Preisträgerin. Er sei "so lustig und so süß" gewesen. Sie sei nun "super traurig", wie so viele andere Menschen auch.
Auch Kanadas Premieminister Justin Trudeau drückte auf X (ehemals Twitter) seine Trauer aus. "Danke für all das Lachen, Matthew. Du wurdest geliebt - und wir werden dich vermissen", schrieb er.
Justin Trudeau, Kanadas Premierminister
Die Produktionsfirma Warner Bros. TV schrieb auf X: "Wir sind am Boden zerstört, als wir vom Tod von Matthew Perry erfahren. Er war ein wahres Geschenk für uns alle. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Lieben und all seinen Fans."

Fans legen Blumen vor Perry Haus nieder

Viele Anhänger Perrys versammelten sich am Sonntag unter anderem vor dem Haus des Verstorbenen in Los Angeles und legten Blumen nieder. In New York wiederum kamen Fans vor dem für "Friends"-Dreharbeiten genutzten Apartmenthaus zusammen und tauschten Erinnerungen.
Vor dem Wohnhaus, das als Außenaufnahme der TV-Show "Friends" in New York diente, legen Menschen Blumen zu Ehren des Schauspielers Matthew Perry nieder.Quelle: AFP
"Ich will nur meinen Respekt erweisen", sagte in New York der 26-jährige Taylor Lanthier. Perry "hatte eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben und hat mich unendlich viele Male lachen lassen".

Perry feierte Erfolg mit Kult-Serie "Friends"

"Friends" wurde Perrys größter Erfolg. Der 90er-Jahre-Hit dreht sich um das Leben einer Gruppe junger Freunde in New York. Die Serie wurde von 1994 bis 2004 in den USA produziert und in zig Ländern zum Fernsehkult.
Die Hauptdarsteller von "Friends: The Reunion" David Schwimmer, Jennifer Aniston, Courteney Cox, Matt LeBlanc, Lisa Kudrow, Matthew Perry (vlnr)Quelle: REUTERS/Warner Bros. Television
Für die Sondersendung "Friends: The Reunion" kamen 2021 alle sechs Hauptdarsteller - Jennifer Aniston, David Schwimmer, Matthew Perry, Courteney Cox, Matt LeBlanc und Lisa Kudrow - noch einmal zusammen.
Quelle: dpa, AP, AFP

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