: 1.500 Klinik-Behandlungen durch Extrem-Hitze

28.06.2023 | 12:59 Uhr
Extreme Hitze und Sonne haben in Deutschland zwischen 2001 und 2021 durchschnittlich für 1.500 Krankenhausbehandlungen im Jahr gesorgt. In 19 Fällen starben Patienten direkt daran.
Immer öfter müssen Menschen wegen Hitzefolgen ins Krankenhaus.Quelle: dpa
Extreme Hitze und Sonne und deren Folgen für den Körper haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten dem Statistischen Bundesamt zufolge durchschnittlich zu 1.500 Krankenhausbehandlungen im Jahr geführt.
Als direkte Todesursache seien durchschnittlich 19 Fälle pro Jahr festgestellt worden.

Hitzschläge und Sonnenstiche Hauptursache

Die meisten Patienten wurden wegen Hitzschlag, Sonnenstich oder anderen durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte Schäden behandelt.

Die hohen Temperaturen sorgen bei vielen Menschen für zusätzliche Anstrengung. Die Stadt Köln arbeitet an Maßnahmen, die sie an Hitzetagen für die Gesundheit der Menschen einsetzen können.

19.07.2022 | 01:55 min
Allerdings ließen sehr hohe Temperaturen die Sterblichkeit auch insgesamt steigen. In vielen Fällen erhöhe sich durch die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen die Sterblichkeit. "So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in den vergangenen Sommern an", heißt es in einer Mitteilung.
Überdurchschnittlich viele hitzebedingte Behandlungen in Krankenhäusern und Todesfälle habe es in Deutschland in den Jahren mit vielen Hitzetagen gegeben.
Bei den Beratungen mit Vertretern von Pflegebranche, Ärzteschaft, Kommunen und weiteren Experten über einen nationalen Hitzeschutzplan sprach Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von Tausenden Toten durch Hitze jedes Jahr.
Laut einem jetzt online gegangenem Informationsportal haben neun der zehn wärmsten Jahre zwischen 1881 und 2022 in Deutschland seit dem Jahr 2000 stattgefunden.
Quelle: dpa

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