: Alfred Hitchcock: Meister der Spannung

13.08.2024 | 06:44 Uhr
Der "Master of Suspense" wurde vor 125 Jahren in London geboren. Filme wie "Die Vögel", "Psycho" oder "Das Fenster zum Hof" bleiben unvergessen. Fünf Fakten zu Alfred Hitchcock.
Alfred Hitchcock wurde mit Meisterwerken wie "Die Vögel" von 1963 weltberühmt.Quelle: imago images
Er zählt noch immer zu den berühmtesten Regisseuren der Filmgeschichte: Der am 13. August 1899 in London in Großbritannien geborene Alfred Hitchcock gilt als "Meister der Spannung", mit seinen Filmen setzte er Maßstäbe.

Wie begann die Karriere von Alfred Hitchcock?

Der Regisseur wuchs im Osten Londons auf. Der junge Alfred Hitchcock wollte eigentlich Ingenieur werden, doch schon als Teenager begeisterte er sich für Kunst und belegte Kurse für Zeichnen, Gestaltung und Kunstgeschichte. Er ging so oft wie möglich ins Kino oder ins Theater, und er besuchte gerne Gerichtsverhandlungen.
Nach dem frühen Tod seines Vaters im Alter von 52 Jahren nahm Hitchcock schon mit 15 Jahren einen Job in einer Firma für Telefonkabel an, um seine Mutter finanziell zu unterstützen. Unter seinem Spitznamen "Hitch" veröffentlichte er gruselige Kurzgeschichten in der Unternehmenszeitschrift.
In den Gainsborough Studios in London erinnert eine Skulptur an Alfred Hitchcock, der dort seine ersten Filme drehte.Quelle: dpa
Seinen ersten Job im Filmgeschäft erhielt Hitchcok 1920. Als Titelkartendesigner war er für den Vor- und Abspann sowie die Texte und Dialoge in Stummfilmen verantwortlich.
Hitchcocks Regiedebüt folgte 1925: Die britisch-deutsche Co-Produktion "Irrgarten der Leidenschaft" war zwar nicht sehr erfolgreich, zeigte aber schon sein Talent. Seine größten Erfolge feierte er später in den USA, in die er 1939 ausgewandert war. Er starb am 29. April 1980 in Los Angeles in Kalifornien.

In München hat die Kunstausstellung "Dalí-Spellbound" Weltpremiere gefeiert. Ausgestellt werden Werke von Salvador Dalí aus dem Alfred-Hitchcock-Film "Spellbound".

02.02.2024 | 01:33 min

Was sind die berühmtesten Filme von Alfred Hitchcock?

Viele von Hitchcocks 53 Kinofilmen sind Klassiker geworden. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov gaben knapp 80 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an, schon mindestens einen Film von ihm gesehen zu haben.
Am bekanntesten ist demnach der Horrorthriller "Die Vögel" von 1963 mit der weltberühmten Szene, in der Hauptdarstellerin Tippi Hedren von Vögeln angegriffen wird. Auf der Beliebtheitsskala folgen "Psycho" von 1960 und "Das Fenster zum Hof" von 1954.
Die Rolle in Hitchcocks Film "Die Vögel" machte sie berühmt: Schauspielerin Tippi Hedren.Quelle: imago images

Wie viele Oscars gewann Alfred Hitchcock?

Hitchcock wurde sechsmal für den begehrtesten Filmpreis der Welt nominiert, gewann aber nie einen Oscar. Allerdings wurde ihm 1968 der "Irving G. Thalberg Memorial Award" als Spezial-Oscar für besonders kreative Filmproduzenten zuerkannt. Und "Rebecca" erhielt 1941 einen Oscar für den besten Film. Der Preis ging aber an den Produzenten David O. Selznick.

Bei der Oscar-Verleihung 2024 gewann unter anderem Schauspielerin Emma Stone den begehrten Filmpreis. Großer Oscar-Gewinner war "Oppenheimer".

11.03.2024 | 01:52 min

Wer war Hitchcocks Lieblingsstar?

Gleich in drei Filmen übernahm Grace Kelly die Hauptrolle, darunter in dem Filmklassiker "Das Fenster zum Hof" an der Seite von James Stewart. Kelly heiratete später Monacos Fürst Rainier III., sie starb 1982 bei einem Unfall. In Hitchcock-Filmen spielten viele weitere Stars wie Cary Grant, Anthony Perkins, Doris Day oder Kim Novak mit.

Grace Kelly und Diana Spencer – eine erstaunliche, tiefe Freundschaft zweier Adliger. Beide leiden, lieben, sterben tragisch. Ihre gemeinsame Geschichte wird erstmals erzählt.

22.08.2023 | 43:28 min

Warum ist Hitchcock für Cameo-Auftritte berühmt?

Als Cameo-Auftritte werden kurze Szenen bezeichnet, in denen Autoren, Produzenten oder Regisseure in ihren Filmen auftauchen. Als ungekrönter König in dieser Disziplin gilt Alfred Hitchcock. Seine Kurz-Auftritte wurden zu einem seiner Markenzeichen.
Quelle: dpa, epd, KNA, ZDF

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