: Sojus-Rakete auf dem Weg zur ISS

23.03.2024 | 15:24 Uhr
Zwei Tage nach dem abgebrochenen Startversuch sind drei Personen auf dem Weg zur internationalen Raumstation. Die russische Sojus-Rakete ist ohne Probleme aus Kasachstan gestartet.

Im kasachischen Baikonur ist eine Sojus-Rakete mit drei Raumfahrern in Richtung ISS abgehoben. Zuvor wurde ein erster Start-Versuch wegen technischen Problemen abgebrochen.

23.03.2024 | 00:21 min
Die Nasa-Astronautin Tracy Dyson, der russische Kosmonaut Oleg Nowizki und die Belarussin Marina Wassilewskaja sind auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Eine russische Sojus-Rakete mit den drei Insassen hob am Samstag ohne Probleme vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab.
Am Donnerstag war ein erster Startversuch nur rund 20 Sekunden vorher automatisch abgebrochen worden. Juri Borissow, der Chef der russischen Weltraumbehörde Roskosmos, sagte, der Startabbruch sei durch einen Spannungsabfall in der Stromversorgung ausgelöst worden.

Weltraumschrott der ISS ist Anfang März in den Atlantik gestürzt.

09.03.2024 | 00:21 min

Wassilewskaja erste Belarussin im Weltall

Die Zusammenarbeit in der Raumfahrt läuft trotz der US-Sanktionen gegen Russland und Belarus und trotz der politischen Spannungen zwischen den Ländern weiter.
Wassilewskaja ist die erste Belarussin, die ins Weltall fliegt. Es ist auch das erste Mal, dass zwei Frauen an Bord einer Sojus-Kapsel zum Außenposten der Menschheit 400 Kilometer über der Erde fliegen. Bei einer Sojus-Rückkehr von der ISS gab es bereits einmal ein weibliches Duo. Für Dyson ist es bereits der dritte Flug ins All, für Nowizki der vierte.

Kononenko Rekordhalter auf das ISS

Wassilewskaja soll während ihres zweiwöchigen Aufenthalts auf der ISS wissenschaftliche Experimente absolvieren und Spektralaufnahmen von der Erdoberfläche machen. Anfang April soll sie nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos mit Nowizki und der US-Astronautin Loral O’Hara in der "Sojus MS-24" zur Erde zurückkehren.
Die Astronautin Dyson bleibt noch bis September auf der ISS und tritt dann mit den Kosmonauten Oleg Kononenko und Nikolai Tschub die Heimreise an. Der 59-jährige Kononenko ist Rekordhalter mit der längsten Aufenthaltsdauer auf der ISS.

Der russische Kosmonaut Oleg Kononenko hat insgesamt mehr als 878 Tage auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht.

05.02.2024 | 00:23 min
Bis zum Ende seines inzwischen fünften aktuellen Aufenthalts dort, der bis zum 23. September geplant ist, werden auf Kononenkos kosmischem Konto mehr als 1.000 Tage stehen.
Quelle: AP

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