: Guter UV-Schutz muss nicht teuer sein

18.06.2024 | 13:43 Uhr
Stiftung Warentest hat Sonnencreme getestet und festgestellt: Guter Schutz muss nicht teuer sein. Discounter-Marken überzeugten, ein teures Produkt wurde sogar vom Markt genommen.

Sonnenschutz ist wichtig, aber nicht alle Sonnencremes sind gleich gut. Die Stiftung Warentest hat 20 Produkte mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse überraschen.

19.06.2024 | 02:43 min
Stiftung Warentest hat erneut Sonnencremes getestet. Bei der Untersuchung von 20 Sonnencremes gehörte der Testsieger D'Or Sonnenspray von Edeka mit 2,15 Euro pro 100 Milliliter zu den günstigeren Angeboten, wie die Warentester mitteilten.
Sechs teils hochpreisige Sonnenschutzmittel fielen hingegen durch. Der mit Abstand teuerste Hersteller reagierte bereits auf die Ergebnisse und nahm ein Produkt vom Markt, wie die Zeitschrift "test" berichtete.
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Drogerie-Sonnencremes erhalten Bestnoten

Ob klassische Sonnenmilch oder Pumpspray: die Hälfte der getesteten Mittel erhielt die Gesamtnote "gut" oder "sehr gut". Darunter sind günstige Produkte der Drogeriemärkte dm und Rossmann, auch die Eigenmarke von Rewe und der Tochter Penny schnitt gut ab.
Sehr guten Schutz bot zudem die günstigste Sonnencreme im Test von Kaufland, die es bereits für 1,58 Euro gibt. Dort verhinderten jedoch kritische Inhaltsstoffe und die Verpackung eine noch bessere Gesamtnote.

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Hochpreisige Sonnencreme versagt im Test

Sechs Produkte hielten nach Angaben der Warentester indes nicht den auf den Packungen ausgelobten Schutz ein, was ein "mangelhaft" zur Folge hatte. Drei Lotionen unterschritten den angegebenen UVB-Lichtschutzfaktor. Eine Creme bietet demnach keinen angemessenen Schutz vor UVA-Strahlen und zwei Sprays versagten in beiden Kategorien. Eines davon das hochpreisige Produkt für 42 Euro pro 100 Milliliter, das mittlerweile nicht mehr auf dem Markt ist, wie Stiftung Warentest mitteilte.
Erstmals wurden die Sonnencremes demnach auch auf "gesundheitskritische Weichmacher" getestet. Vier Produkte enthielten einen laut EU-Kosmetikverordnung verbotenes Mittel. Die Konzentration birgt aber nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung kein akutes Gesundheitsrisiko. Die Produkte erhielten das Urteil "ausreichend".
Quelle: AFP

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