: Brücken in Südtirol von Unwettern weggerissen
30.07.2023 | 12:13 Uhr
Schwere Unwetter haben in Teilen Südtirols eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Brücken wurden von Wassermassen mitgerissen, am Grödner Joch ging eine Gerölllawine herab.In Südtirol kam es zu schweren Schäden durch heftige Unwetter. Unter anderem wurde durch Starkregen eine Gerölllawine ausgelöst. Verletzte gab es offenbar keine.
30.07.2023 | 00:16 minHeftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden.
Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.
Tweet des Landesverbands der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols
Olang: Bäche werden zu reißenden Strömen
So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riss.
Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte.
Tweet des Landesverbands der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols
Gerölllawine verschlingt Fahrzeuge bei Bozen
Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung.
Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder - es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront.
Tweet des Landesverbands der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols
Quelle: dpa