: Wo in Deutschland weitere Unwetter drohen

23.05.2024 | 06:57 Uhr
In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben Starkregen und Gewitter die Feuerwehren auf Trab gehalten. Im Laufe des Tages rechnet der DWD mit weiteren Unwettern.
Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen: Starkregen und Gewitter über Norddeutschland haben zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.Quelle: picture alliance / dpa / Daniel Bockwoldt
Starkregen und Gewitter haben im Norden und Nordosten Deutschlands bis zum frühen Donnerstag für mehrere Polizei- und Feuerwehreinsätze gesorgt. Insgesamt hielt sich die Lage in der Nacht in den betroffenen Gebieten jedoch in Grenzen, wie die Polizei-Leitstellen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am Morgen mitteilten.
Gewitter und Starkregen sind auch am Donnerstag jedoch noch nicht gebannt - dann können sie vor allem wieder in Bayern und Baden-Württemberg auftreten.

Massiver Dauerregen in Süddeutschland, andauerndes Hochwasser im Saarland und der steigende Pegel am Rhein sorgen für Dauereinsätze. Die Wassermassen lösten einen Erdrutsch aus.

22.05.2024 | 03:39 min

Feuerwehreinsätze in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

In Mecklenburg-Vorpommern kam es aufgrund von heftigen Regenfällen vermehrt zu Unfällen. In der Nähe von Neubrandenburg überschlug sich ein Autofahrer mit seinem Wagen bei starkem Regen auf der A20. Der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Das Auto sei aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geraten. Ansonsten habe es keine Verletzten gegeben.
In Schleswig-Holstein war vor allem der Süden des Bundeslandes vom Unwetter betroffen. In der Nacht kam es auf den Straßen häufig zu Aquaplaning, sagte ein Sprecher der Regional-Leitstelle Süd. Verkehrsunfälle waren die Folge. Verletzt wurde niemand.

Enorme Regenmengen hatten am Pfingstwochenende im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt.

21.05.2024 | 01:42 min

Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen

Am Mittwochabend mussten die Einsatzkräfte auch vermehrt wegen vollgelaufener Keller und überfluteter Straßen ausrücken, wie ein anderer Sprecher am Mittwochabend sagte.
Das Wasser war überall dort, wo es nicht hingehört.
Einsatzkraft
Die A1 war demnach zwischen Ahrensburg und Stapelfeld in Richtung Süden zeitweise auf rund 150 Metern gesperrt, weil die Fahrbahn überflutet war. In Hamburg sorgte Wasser auf der Straße besonders im nordöstlichen Teil der Stadt für zahlreiche Einsätze. Auch in Brandenburg berichteten die Regional-Leitstellen von überschwemmten Straßen, einigen vollgelaufenen Kellern und abgebrochenen Ästen. Das Unwetter verlief allerdings auch dort glimpflich. Verletzte gab es demnach nicht.

Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung

23.06.2024 | 00:11 min

DWD: Weitere Unwetter mit Starkregen möglich

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch für den Donnerstag weiterhin vor Unwettern mit Starkregen und Gewittern. Im Südwesten soll es demnach ab der Mittagszeit kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter geben. Am Nachmittag seien laut DWD auch aus den Alpen heraus nordwärts heftige Schauer und Gewitter mit Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich.
Punktuell könnte es auch zu Regenmengen von mehr als 60 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen. Zum Abend und in der Nacht zu Freitag sind besonders im Osten von Baden-Württemberg und im Westen Bayerns weitere, teils unwetterartige Schauer und Gewitter möglich, teilte der DWD mit.
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Quelle: dpa

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