: AfD debattiert über Außenpolitik und Posten

30.06.2024 | 15:30 Uhr
Die AfD setzt ihren Parteitag in Essen fort. Die Themen: Außenpolitik und die Einführung eines Generalsekretärs.
Polizisten machen sich in Essen für weitere mögliche Proteste bereit. Der AfD-Bundesparteitag wird hier am Sonntag fortgesetzt.Quelle: dpa
Die AfD hat in Essen ihren Bundesparteitag fortgesetzt. Nach den teils gewalttätigen Protesten war die Nacht nach Angaben der Polizei ruhig geblieben. "Die vergangene Nacht verlief ruhig", schrieb die Polizei am Sonntagmorgen auf ihrer Website. Für den Tagesverlauf waren demnach drei Versammlungen angemeldet.
Post der Polizei NRW
An einer Mahnwache in Sichtweite der Grugahalle nahmen nach Schätzung eines dpa-Reporters am Vormittag rund 150 Menschen teil. Veranstalter war das Bündnis Essen stellt sich quer.

AfD debattiert am zweiten Tag über Ukraine und Generalsekretär

Debattiert wird am zweiten Tag des Treffens unter anderem über die außenpolitische Ausrichtung der Partei etwa mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
In einer Resolution, hinter der auch Parteichefin Alice Weidel steht, heißt es, Deutschland müsse sich stärker von der US-Außenpolitik emanzipieren. Gefordert wird ein Ende der Waffenlieferungen in die Ukraine.

Am Samstag wurde der AfD-Bundesparteitag von massiven Protesten begleitet. Auf mehreren Demonstrationen beteiligten sich Zehntausende Menschen.

29.06.2024 | 01:32 min
Auf der Tagesordnung steht auch ein Antrag, im AfD-Vorstand den Posten eines Generalsekretärs zu schaffen. Das soll aber dem Antrag zufolge erst ab 2025 möglich sein.

Auf dem Bundesparteitag der AfD wurde das Spitzenduo Weidel/Chrupalla bestätigt. Bereits im Vorfeld gab es in Essen massive Proteste gegen die rechtsradikale Partei.

29.06.2024 | 01:36 min
Bis 2026 ist der neue Vorstand im Amt, der am Samstag beim Parteitag gewählt wurde. Diesen Tagesordnungspunkt hatten die Delegierten mit einer Wiederwahl von Alice Weidel und Tino Chrupalla an der Parteispitze schneller als erwartet abgeräumt. 

Die AfD-Doppelspitze wurde trotz des skandalreichen Europawahlkampfs klar wiedergewählt. Zu den Hintergründen ZDF-Reporterin Nicole Diekmann.

29.06.2024 | 01:13 min
Quelle: AFP

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