: Wirtschaftsweise für 1,5 Millionen Zuwanderer
03.07.2023 | 02:24 Uhr
Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr aufgrund des Fachkräftemangels. Außerdem dringt sie auf höhere Investitionen in Kinder.Als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel hat die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer mehr Zuwanderung vorgeschlagen. Deutschland brauche 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, wenn es abzüglich der beträchtlichen Abwanderung jedes Jahr 400.000 neue Bürger haben und so die Zahl der Arbeitskräfte halten wolle, sagte die Ökonomin der "Süddeutschen Zeitung".
Wir brauchen dringend eine Willkommenskultur.
Das neue Fachkräftegesetz gehe in die richtige Richtung. Allerdings sei noch mehr nötig: "Etwa Ausländerämter, die Einwanderer nicht abschrecken, sondern Service bieten", sagte sie. "Wir sollten nicht für jeden Job fordern, dass die ausländischen Fachkräfte Deutsch können. Sondern dafür sorgen, dass die Mitarbeiter der Ausländerbehörde Englisch können."
So will der Bundestag den Zuzug von Fachkräften erleichtern:
Mit einer Reform des Einwanderungsgesetzes will der Bundestag den Fachkräftemangel beheben.
23.06.2023 | 02:58 minSchnitzer: Mehr in Kinder investieren
Um den Fachkräftemangel anzugehen, müsse Deutschland auch mehr in die Kinder investieren, forderte Schnitzer und kritisierte, es sei "ein Armutszeugnis, dass jeder vierte Viertklässler nicht richtig lesen kann."
Zudem müssten die Firmen die älteren Beschäftigten bei Laune halten, damit die nicht vorzeitig in Rente gingen, führte die Ökonomin weiter aus.
Die Auswirkungen des Fachkräftemangels an Schulen:
Der Lehrermangel sei auf ein "demographisches Problem" zurückzuführen, sagt die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Astrid-Sabine Busse.
27.01.2023 | 05:17 minDeutschland "hinkt hinterher"
Die Bundesrepublik komme insgesamt nicht so voran, "wie wir könnten und müssten", erklärte sie. Man habe unter anderem nicht in die Infrastruktur investiert, hinke bei der Digitalisierung weit hinterher und habe zu spät mit dem Klimaschutz begonnen.
Quelle: AFP