: "Ukraine in den ersten Tagen gerettet"

08.03.2023 | 09:38 Uhr
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen lobt bei ihrem Besuch in Ottawa Kanada im Verteidigungskampf der Ukraine. Das Land habe die "Ukraine in den ersten Tagen gerettet".
Mit jahrelangem Militärtraining hat Kanada nach Einschätzung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen entscheidenden Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit der Ukraine geleistet.

Von der Leyen: Kanada hat früh begriffen, was vor sich geht

Bei einer Ansprache vor dem Parlament in Ottawa während ihres ersten offiziellen Besuches als Kommissionschefin in Kanada sagte sie am Dienstagabend:
Ich kann das nicht überbetonen: Kanada hat die Ukraine in den ersten Tagen gerettet.
Ursula von der Leyen, EU-Kommissionschefin
Indem Kanada schon nach der russischen Annexion der Krim 2014 mit Militärtraining für ukrainische Soldaten begonnen habe, habe das Land einen entscheidenden Beitrag für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 geleistet. An die Kanadier gewandt, sagte von der Leyen weiter:
Ihr habt die Bedeutung der Vorgänge in der Ukraine vor vielen anderen verstanden, inklusive vieler Europäer.
Ursula von der Leyen, EU-Kommissionschefin
Von der Leyen dankte dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau auch für die Kooperation bei der Unterstützung des angegriffenen Landes. "Alles, was wir für die Ukraine getan haben, haben wir zusammen getan."

EU berät über neue Munitionslieferung für Ukraine

Die EU-Verteidigungsminister beraten heute in der schwedischen Hauptstadt Stockholm über gemeinsame Munitionslieferungen an die Ukraine. Bei dem Treffen wird laut Diplomaten eine Grundsatzeinigung erwartet, Kiew angesichts des seit gut einem Jahr andauernden russischen Angriffskrieges stärker zu unterstützen.

In Stockholm treffen sich die Verteidigungsminister der EU, um zu beraten, wie man die Ukraine schneller mit mehr Munition unterstützen kann.

08.03.2023 | 02:22 min
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schlägt vor, dass die Mitgliedsländer aus ihren eigenen Beständen Munition im Wert von zunächst einer Milliarde Euro an die Ukraine liefern.
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Quelle: dpa

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