: Lage in Ostukraine "extrem schwierig"

15.02.2023 | 01:54 Uhr
Laut dem ukrainischen Präsidenten ist die Situation insbesondere in den Regionen Donezk und Luhansk schwierig. Er fordert deshalb mehr Geschwindigkeit bei der Militärhilfe.
Kurz vor dem ersten Jahrestag des russischen Einmarsches hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Geschwindigkeit bei der Militärhilfe für die Ukraine gepocht. "Wir sehen, dass der Kreml versucht, aus Russland jegliches Aggressionspotenzial herauszuquetschen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Dienstag.
Sie haben es eilig, denn sie wissen, dass die Welt am Ende stärker ist, aber Zeit braucht, ihre Kraft zu entfalten.
Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident
Die Situation an der Front sei "extrem schwierig". Insbesondere in den ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk gebe es "buchstäblich einen Kampf für jeden Meter ukrainischen Landes", sagte Selenskyj.

Heftige Kämpfe um Bachmut

Nahe der umkämpften Stadt Bachmut gab es heftiges Artilleriefeuer. Beide Seiten haben schwere Verluste erlitten. Die in der Bergbauregion gelegene Stadt hat sich zu einem wichtigen politischen und symbolischen Ziel entwickelt.
Moskau verfolgt das Ziel, die Region Donezk komplett unter Kontrolle zu bringen.
Seit mehreren Monaten versuchen die russischen Streitkräfte und Söldner der Gruppe Wagner, Bachmut zu erobern. Die Kämpfe um die Stadt in der Donezk-Region sind laut Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin jedoch noch lange nicht vorbei. "Bachmut wird morgen nicht eingenommen, denn es gibt heftigen Widerstand", sagte Prigoschin am Dienstag laut seinem Pressedienst.
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Quelle: dpa, AFP

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