: Arzt bescheinigt Biden gute Gesundheit

17.02.2023 | 01:06 Uhr
US-Präsident Joe Biden hat sich einer medizinischen Routineuntersuchung unterzogen. Seinem Leibarzt zufolge sei er ein gesunder Mann, der seine Pflichten ausüben könne.
Bidens Leibarzt zufolge sei der US-Präsident gesund und diensttauglich.Quelle: AP
US-Präsident Joe Biden hat sich am Donnerstag in ein Militärkrankenhaus im Staat Maryland begeben, um sich einer medizinischen Routineuntersuchung zu unterziehen.
Nach Angaben seines Arztes ist er bei guter Gesundheit und uneingeschränkt amtsfähig. In einem am Donnerstag vom Weißen Haus veröffentlichten Gesundheitszeugnis schreibt Bidens Leibarzt Kevin O'Connor:
Präsident Biden ist weiterhin ein gesunder, kräftiger 80-jähriger Mann, der in der Lage ist, erfolgreich die Pflichten des Präsidentenamtes auszüben
Kevin O'Connor, Bidens Leibarzt

Ergebnis von großem öffentlichen Interesse

Der Arzt bescheinigt dem US-Demokraten auch einen gesunden Lebensstil:
Der Präsident konsumiert keine Tabak-Produkte, trinkt keinen Alkohol und treibt weiterhin mindestens fünf Mal pro Woche Sport.
Kevin O'Connor, Bidens Leibarzt
Das fünfseitige Schreiben führt aber auch einige gesundheitliche Probleme auf, unter anderem einen steifen Gang und häufiges Räuspern und Husten.
Der 80-Jährige ist der älteste Präsident in der Geschichte der USA, und es wird erwartet, dass er für eine Wiederwahl antritt. Das Ergebnis der Untersuchung stößt daher auf großes öffentliches Interesse. Nach der Untersuchung sagte Biden dem Sender NBC:
Nun, alles lief wirklich gut.
Joe Biden, US-Präsident

Letzte Standarduntersuchung 2021

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte, eine Darmspiegelung sei nicht Teil des Termins gewesen. Im Jahr 2021 war dem Präsidenten ein Polyp aus dem Darm entfernt worden. Zuletzt unterzog sich Biden im November 2021 einer solchen Standarduntersuchung.
Damals wurden in mehr als fünf Stunden eine Reihe von Tests zu Blutwerten, Fitness, Magen-Darm, Zahngesundheit und Sehfähigkeit durchgeführt, ferner wurden neurologische Tests vorgenommen.
Anschließend unterzeichnete Bidens langjähriger Hausarzt Kevin O'Connor ein sechsseitiges Memo, in dem Biden als "gesund, kräftig" bezeichnet wurde. Biden sei geeignet, die Pflichten der Präsidentschaft erfolgreich auszuführen, hieß es darin.

"Denen will er helfen zu Lasten der Superreichen" und habe "rhetorisch eine Menge Punkte gegen die Republikaner gemacht", so der ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen über US-Präsident Bidens Rede zur Lage der Nation.

08.02.2023 | 01:26 min

Vorbehalte gegen erneute Kandidatur

Viele Menschen in den USA, auch Anhänger von Bidens demokratischer Partei, haben Vorbehalte gegen eine Kandidatur des Präsidenten für eine zweite Amtszeit 2024 angemeldet. In einer jüngsten Umfrage haben sich insgesamt 22 Prozent der Erwachsenen in den USA dafür ausgesprochen, dass er sich für eine Wiederwahl bewirbt.
Skeptiker verweisen vor allem auf sein Alter. In einem Interview des Senders PBS antwortete Biden kürzlich auf die Frage nach seinem Alter und der Fähigkeit zur Amtsführung: "Schaut mich an. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
Quelle: AP, AFP

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