: Was gegen das "Gewitter im Kopf" helfen kann
Trotz vieler Medikamente kommt es bei Denis Mallon zu Krampfanfällen. Jetzt soll ein spezielles Verfahren, die Radiofrequenz-Thermokoagulation, für Anfallsfreiheit sorgen.
05.10.2023 | 05:32 minJede Handlung wird vor der Ausführung im Gehirn im sensorischen und motorischen Kortex geplant. Es gibt auch einen Fehlerkorrekturmodus: im Nucleus Subthalamicus.
14.11.2022 | 00:40 minEpilepsie: Gewitterstürme im Gehirn
Bei einem Anfall feuern kleinere oder größere Gruppen von Nervenzellen im Gleichtakt und erzeugen dadurch eine krankhafte Hirnaktivität.
Die junge und erfolgreiche Sängerin Zoe Wees lebte in ihrer Kindheit mit Rolando-Epilepsie. Kontrollverlust und Depression waren die Folge.
17.04.2021 | 10:41 minEpileptische Anfälle kann jeder bekommen
Das führt dazu, dass man die Kontrolle über den Körper verliert, der Körper sich versteift und anschließend rhythmisch zuckt.
Was bei einem epileptischen Anfall zu tun ist
1. Ruhe bewahren
2. Person vor Verletzungen schützen
3. Bei längeren Anfällen Notarzt rufen
Mit Hirnstrommessung und MRT den Anfallsherd suchen
Vorbeugende Behandlung mit Antiepileptika
Weil beim Tanzen viele Regionen des Gehirns gleichzeitig beansprucht werden, ist das ein besonders gutes Gehirntraining. Man kann sagen, dass Tanzen schlau macht.
04.09.2023 | 00:44 minWas tun, wenn Medikamente nicht helfen?
Operative Verfahren zur Behandlung von Epilepsie
Bei multifokalen Epilepsien, die von mehreren Stellen im Gehirn ausgehen, sowie bei generalisierten Anfällen ohne nachweisbaren herdförmigen, eingrenzbaren Bereich, ist eine Operation in der Regel nicht durchführbar.
Bei sogenannten resektiven Verfahren entfernt der Neurochirurg die Hirnregion, in der die epileptischen Anfälle entstehen. Bei einer anderen Methode werden einzelne Nervenstränge durchtrennt, um die auslösenden Prozesse für einen epileptischen Anfall zu unterbrechen.
Stereotaktische Radiofrequenz-Thermokoagulation
Das Verfahren kommt jedoch nur bei Betroffenen mit einer fokalen Epilepsie zum Einsatz, bei denen der Anfallsherd auf einen kleinen Bereich begrenzt ist. Großflächige Areale können mit dieser Methode nicht entfernt werden.
Schrittmacher im Gehirn
Ein Hirnschrittmacher hat zwei Bestandteile: eine Elektrode zur Übertragung der elektrischen Reize und einen Generator zur Steuerung der Reizimpulse. Der Generator wird am Rumpf implantiert und per Kabel mit der Elektrode unter der Kopfhaut verbunden. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass die Elektrode nicht im Gehirn sondern unter der Kopfhaut eingesetzt wird. Dadurch werden OP-Risiken wie etwa Gefäßverletzungen reduziert.