: Wie gehe ich mit einer schlimmen Diagnose um?
Was Betroffenen helfen kann
19.12.2022 | 05:22 minViele berichten, in einem Albtraum zu sein oder den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Wiebke Menzel ...
Einfach den Kontakt zu Arbeitskolleginnen, zu Freunden, zu Familie zu suchen.
Jeder von uns kann jederzeit krank werden, das sind eben Zellen, die sich verändern.
Ganz wichtig finde ich immer, dass die Patienten wissen, dass sie sehr individuell sind und sich nicht so häufig vergleichen. Jeder hat seinen eigenen Weg.
Tipps zur Mobilisierung von Kraftreserven
• Sind vielleicht schon Entspannungsübungen bekannt? Welche haben unter Umständen bereits in der Vergangenheit geholfen?
• Auch Haustiere sind häufig gute Partner, wenn es darum geht, Kräfte zu bündeln. Sie geben Struktur und Antrieb. Oft helfen sie, an die frische Luft zu gehen und mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
• Auch Kinder oder Enkelkinder sind gute Partner, um dem Leben Struktur zu geben. Selbst wenn der Kontakt nur über Telefon oder Internet stattfindet.
• Außerdem ist Bewegung wichtig, um Kraft zu tanken. Allerdings sollten sich die Patienten damit nicht unter Druck setzen, rät die Expertin. Viele sind zum Beispiel nach einer Chemotherapie müde und raffen sich ganz schwer auf. In so einem Fall ist eine Runde um den Block oder einfach nur eine Treppe im Haus zu gehen manchmal schon ganz viel, aber dennoch hilfreich.
Und wichtig ist tatsächlich auch eine gute Aufklärung. Dass man also das Gefühl hat, alle Fragen sind beantwortet.
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