: Kühlschrank reinigen leicht gemacht
15.11.2023 | 04:03 min
Woher kommt der Putz-deinen-Kühlschrank-Tag?
So ein Toilettensitz enthält zwischen zehn bis hundert Keime pro Quadratzentimeter. In einem Kühlschrank, in dem die Lebensmittel nicht richtig gelagert sind, geht es schon in Richtung Millionen bis hunderte Millionen Keime pro Quadratzentimeter.
Wie überleben Keime im Kühlschrank?
Auf Temperaturzonen im Kühlschrank achten
- Am kühlsten ist die Glasplatte über dem Gemüsefach mit zwei Grad. Dort sollten Fisch, Wurst und Fleisch lagern.
- Fünf Grad in der Mitte des Kühlschranks eignen sich am besten für Käse und Milchprodukte.
- Oben fühlen sich zubereitete Speisen am wohlsten.
- Eier, Säfte oder Saucen sollten in den Seitenfächern aufbewahrt werden. Dort bleiben sie bei neun bis elf Grad am längsten frisch.
So räumt man den Kühlschrank richtig ein. Tipps von Ökotrophologin Brigitte Bäuerlein.
30.04.2024 | 09:14 minKühlschrank reinigen - so geht's richtig
Es gibt Leute, die machen nach jedem Gast ihre Gästetoilette penibel sauber, ihr Kühlschrank wird aber nur einmal im Jahr sauber gemacht. Das ist aber falsch, dem Kühlschrank sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen.
Antibakterielle Beschichtungen als Lösung?
Wie oft sollte man seinen Kühlschrank putzen?
Bankautomaten
Wo viele Menschen dranfassen, da sammeln sich viele Keime: Die Tastaturen und Touchdisplays von Bankautomaten sind ein solcher Platz. Bei den Tasten von Kartenzahlungsgeräten verhält es sich ähnlich. Zwar eignen sich diese Oberflächen nicht gut für die Vermehrung von Bakterien, dennoch häufen sie sich dort.
Quelle: Marcus Brandt/dpaSmartphones
Auch auch dem Smartphone tummeln sich Bakterien. Wir geben am keimbehafteten Bankautomaten unsere Geheimzahl ein, danach tippen wir direkt wieder auf dem Smartphone herum - ohne uns zwischendurch die Hände zu waschen. Ähnlich verhält es sich bei Tastatur, PC-Maus und Telefon am Arbeitsplatz. Das hilft: Bedienflächen hin und wieder vorsichtig abwaschen und desinfizieren.
Quelle: ColourboxKüchenschwämme
Keimschleuder Nummer 1 im Haushalt sind tatsächlich Schwämme und Lappen in der Küche. Sie kommen mit zahlreichen Lebensmitteln und Schmutz in Berührung und bieten noch dazu ein warmes, feuchtes Milieu - das lieben Bakterien. Was einmal im Schwamm drin ist, geht auch bei einer 60-Grad-Wäsche nicht vollständig heraus. Am besten einmal wöchentlich den Schwamm durch einen neuen ersetzen.
Quelle: Pascalhelmer/PixabayGriffe von Einkaufswagen
Auch die Griffe von Einkaufswagen weisen eine hohe Zahl an Keimen auf. Immer wieder werden darunter auch Darmbakterien nachgewiesen. Das ist kein Problem, wenn man sich nach dem Einkauf die Hände wäscht. Mit ungewaschenen Händen sollte man sich nicht ins Gesicht fassen oder Nahrungsmittel zu sich nehmen.
Quelle: Ryzhov/ClipdealerTürklinken
Beim Gedanken an unhygienische Orte fällt einem wahrscheinlich relativ schnell die Toilette ein, aber nicht unbedingt die Türklinke. Und das ist auch das Problem: Man fasst sie ständig mit vermeintlich sauberen Händen an, gereinigt wird sie allerdings selten. Gleiches gilt übrigens für Lichtschalter.
Quelle: Cocoparisienne/PixabayÖffentliche Verkehrsmittel
Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln lauert eine Vielzahl an Bakterien. Dabei sind die von vielen gefürchteten Stangen zum Festhalten nicht mal das Schlimmste: Noch mehr Keime sammeln sich in den Polstern der Sitze. Diese bieten den Erregern ein besseres Vermehrungsmilieu als die glatten Metallstangen.
Quelle: Michael Sohn/AP