: Wer kann Verstappen gefährlich werden?
Wir haben ein anständiges Auto. Das Handling passt und der Wagen reagiert gut auf Änderungen bei der Abstimmung.
Teamchef Horner entlastet
Eine Mitarbeiterin hatte Horner "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen. Red Bull beauftragte daher einen Ermittlungsanwalt, der daraufhin Informationen von allen Beteiligten sammelte und der Konzernspitze einen Bericht vorlegte. Details zu den Anschuldigungen wurden allerdings nie kommuniziert.
Perez die einzige Schwachstelle für Red Bull?
Red Bull und das "alte" Mercedes-Konzept
Adrian Newey: Neue Ideen statt "nur" Weiterentwicklung
Kopie des Mercedes-Konzepts?
1976: James Hunt und Niki Lauda
Die Saison 1976 wird von Niki Laudas (rechts) schwerem Feuerunfall auf der Nordschleife überschattet. Der Österreicher sitzt nur 42 Tage später wieder in seinem Ferrari und kann im letzten Saisonlauf im japanischen Fuji sogar noch Weltmeister werden. Bei heftigem Regen parkt Lauda seinen Wagen jedoch kurz nach dem Start wegen Sicherheitsbedenken an der Box. Kontrahent James Hunt wird Dritter und mit nur einem Punkt Vorsprung auf Lauda Weltmeister.
Quelle: ap1984: Niki Lauda und Alain Prost
Die Entscheidung ein Jahr später fällt noch knapper aus. Mit 3,5 Punkten Vorsprung auf Alain Prost landet Niki Lauda im Qualifying zum Saisonfinale in Portugal nur auf Startplatz 11. Im Rennen fährt der Österreicher auf den zweiten Rang vor. Teamkollege Prost siegt, verpasst den Titel aber um 0,5 Punkte, Lauda wird zum dritten Mal Weltmeister. Bis heute ist dies die engste WM-Entscheidung in der Geschichte der Formel 1.
Quelle: dpa1988: Alain Prost und Ayrton Senna
Erneut findet das Finale in Adelaide statt. Diesmal jedoch unterliegt Prost (rechts) seinem Teamkollegen, der mittlerweile Ayrton Senna (links) ist. Obwohl Prost das Rennen souverän gewinnt, reicht dem Brasilianer ein zweiter Platz zu seinem ersten von drei WM-Titeln. Das Duell der beiden spitzt sich in den Folgejahren zu.
Quelle: hf sw1989: Alain Prost und Ayrton Senna
Im vorletzten Saisonrennen attackiert Senna in Suzuka/Japan seinen Stallgefährten Prost. Beide Autos berühren sich und rutschen ineinander verkeilt in die Auslaufzone. Prost steigt im sicheren Gefühl des errungenen Titels aus. Senna lässt sich von den Streckenposten wieder auf die Strecke schieben und gewinnt das Rennen. Nachträglich wird er jedoch für die Inanspruchnahme fremder Hilfe disqualifiziert, sodass Prost schon vor dem letzten WM-Lauf als Weltmeister feststeht.
Quelle: ap1990: Alain Prost und Ayrton Senna
Suzuka erlebt den nächsten Showdown zwischen Ayrton Senna und Alain Prost: Senna auf der Pole, doch FIA-Präsident Jean-Marie Balestre dreht im Nachhinein die Startpositionen um, so dass Senna auf der schlechteren, schmutzigeren Seite steht. "Wenn Prost den Start gewinnt, dann halte ich in der ersten Kurve voll drauf", kündigt Senna an. Es kommt tatsächlich zum Crash in Kurve eins, beide scheiden aus, und Senna ist vorzeitig Weltmeister.
Quelle: picture alliance / Panimages1994: Michael Schumacher und Damon Hill
Damon Hill liegt beim Saisonfinale in Adelaide mit nur einem Punkt Rückstand auf Michael Schumacher im Rennen direkt hinter dem Deutschen. Als dieser kurz von der Strecke rutscht, kommt es beim darauf folgenden Überholmanöver des Briten zur Kollision. Schumacher beendet das Rennen im Reifenstapel. Hill fährt zunächst weiter, muss jedoch seinen Boliden mit Aufhängungsschaden an der Box abstellen. Von einem Streckenposten erfährt "Schumi" schließlich, dass er der erste deutsche Formel-1-Weltmeister ist.
Quelle: hpf1997: Michael Schumacher und Jaques Villeneuve
Das Finale 1997 in Jerez steht unter den gleichen Vorzeichen wie drei Jahre zuvor. Schumacher (rechts) führt das Rennen und die WM mit einem Punkt Vorsprung an, als Kontrahent Jaques Villeneuve zum Überholen ansetzt. Schumacher wirft die Tür zu, doch der Kanadier kann weiterfahren, während das Rennen für "Schumi" im Kiesbett endet. Villeneuve erreicht als Dritter das Ziel und wird als Weltmeister gefeiert. Schumacher werden für das kontroverse Manöver sämtliche Punkte der Saison 1997 sowie der Vizetitel aberkannt.
Quelle: dpa1998: Michael Schumacher und Mikka Hakkinen
Beim Finale in Suzuka startet Michael Schumacher im Ferrari von der Pole Position. Beim Vorstart würgt er jedoch den Motor ab und muss deshalb vom letzten Platz starten. Zwar kann sich "Schumi" bis auf Rang drei vorkämpfen, ein Reifenschaden beendet aber seine Titelträume. Sieg und WM-Titel gehen an den Finnen Mika Häkkinen (Mitte).
Quelle: ap1999: Mikka Häkkinen und Eddie Irvine
Aufgrund der Beinverletzung Schumachers soll dessen Teamkollege Eddie Irvine Ferraris Titelträume erfüllen. Vor dem letzten Lauf in Suzuka führt der Nordire die WM an. Ein dritter Rang reicht jedoch nicht zum Titel, da Mika Hakkinen das Rennen und so auch seinen zweiten WM-Titel gewinnt.
Quelle: hpf2007: Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton und Fernando Alonso
Beim Saisonfinale in Brasilien haben drei Fahrer noch Chancen auf den Titel. Neuling und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton flattern die Nerven. Er wird nur Siebter, McLaren-Teamkollege Fernando Alonso belegt Rang drei. Der große Profiteur ist Kimi Räikkönen, der als WM-Dritter das Rennen im Ferrari gewinnt und Weltmeister wird. In der Endabrechnung liegen Hamilton und Alonso punktgleich nur einen Zähler hinter dem Finnen.
Quelle: dpa2008: Lewis Hamilton und Felipe Massa
Eine tragische Entscheidung: Ferrari-Pilot Felipe Massa (links) feiert im heimischen Brasilien einen überlegenen Sieg. Zum Zeitpunkt seiner Zieldurchfahrt ist Hamilton Sechster und Massa auf Titelkurs. In der Schlusskurve überholt der Brite den Deutschen Timo Glock und rückt auf Rang fünf vor. Das reicht, um Massa den für 39 Sekunden sicher geglaubten WM-Titel um einen Punkt zu entreißen. Skurriles ereignet sich in der Boxengasse: Die Familien beider Rennfahrer feiern den Titelgewinn, bevor in Massas Garage große Enttäuschung ausbricht.
Quelle: dpa2010: Sebastian Vettel gewinnt Vierkampf
In Abu Dhabi können mit Fernando Alonso, Mark Webber, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton noch vier Fahrer Weltmeister werden. Vettel gewinnt das Rennen souverän vor Hamilton, Alonsos Ferrari-Crew orientiert sich an der Boxenstrategie Webbers. Beide fallen dabei jedoch weit zurück und kommen auf den Rängen sieben (Alonso) und acht (Webber) ins Ziel. Das reicht Vettel, um erstmals Weltmeister zu werden, obwohl er im Saisonverlauf zu keinem Zeitpunkt die WM anführte.
Quelle: dpa2012: Sebastian Vettel und Fernando Alonso
In Brasilien wird die Titelentscheidung zur Nervenprobe. Spitzenreiter Vettel fällt nach einem Crash in Runde eins ans Ende des Feldes zurück. Kontrahent Alonso ist zu diesem Zeitpunkt Weltmeister. Doch der Deutsche kämpft sich bei ständig wechselnden Wetterbedingungen in seinem beschädigten Red Bull wieder in die Punkteränge. Ein sechster Rang reicht ihm am Ende gegenüber dem zweitplatzierten Fernando Alonso, um seinen dritten Titel in Serie zu feiern.
Quelle: hf2021: Lewis Hamilton und Max Verstappen
Nachdem Max Verstappen zwischenzeitlich schon wie der neue Champion aussieht, holt Lewis Hamilton Rennen für Rennen auf. Nach seinem Sieg in Dschidda kommt es beim Saisonfinale in Abu Dhabi zum Showdown der punktgleichen Fahrer.
Quelle: dpa