Auch wenn die Überraschung beim Favoriten Juventus Turin ausblieb, sind die Chancen auf den Viertelfinal-Einzug in der Europa League gewahrt. Weltmeister Ángel Di María sorgte beim 0:1 (0:0) im Hinspiel für den Unterschied. Der Argentinier war der auffälligste Spieler auf dem Platz und erzielte in der 53. Minute den entscheidenden Treffer. Der SC Freiburg zeigte eine couragierte, offensiv über weite Strecken aber harmlose Vorstellung.

Ihr vermeintlicher Ausgleich durch Lucas Höler (62.) wurde wegen eines vorangegangenen Handspiels aberkannt. Christian Streich redete auf den Schiedsrichter ein und war mit dem aberkannten Treffer nicht einverstanden. 

"Handspiel war es, Absicht nicht. Der Ball springt mir aus einem halben Meter an den Arm. Ich checke es eh nicht mehr, keine Ahnung", beschrieb Ginter bei RTL die Szene beim aberkannten Tor. Fürss Rückspiel ist der Nationalspieler "optimistisch", ähnlich sah es Vincenzo Grifo.

Für Bayer Leverkusen ist der achte Einzug ins Viertelfinale eines Europapokals zum Greifen nah. Durch das 2:0 (1:0) im Achtelfinal-Hinspiel gegen den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest legte der Bundesliga-Neunte einen guten Grundstein.

Dennoch dürfte das Rückspiel nochmal eine heiße Partie werden. Der 33-malige ungarische Meister zieht extra in die fast 70.000 Zuschauer fassende Puskas-Arena um, in der am 31.Mai auch das Endspiel stattfinden soll. Über 50.000 Tickets sind bereits verkauft.

Union Berlin darf dank großer Moral und eines späten Treffers von Joker Sven Michel weiter vom erstmaligen Einzug ins Viertelfinale der Europa League träumen. Der Bundesliga-Dritte kam beim 3:3 (1:1) gegen den belgischen Klub Union Saint-Gilloise nach dreimaligem Rückstand zurück und hat für das Rückspiel in einer Woche weiter alle Karten in der Hand.

Beide Teams waren schon in der Vorrunde aufeinandergetroffen. Die Belgier hatten in Berlin gewonnen, die einzige Niederlage im eigenen Stadion in dieser Saison für Union. Den Sieg im Rückspiel verdankten die Eisernen dann Michel.