: Hermoso zurück in Spaniens Nationalteam

18.10.2023 | 18:33 Uhr
Fußball-Weltmeisterin Jennifer Hermoso war nach dem Kuss-Skandal zunächst nicht mehr ins spanische Nationalteam berufen worden. Nun ist die Angreiferin zurück.
Fußball-Weltmeisterin Jennifer Hermoso wird bei den kommenden Nations-League-Spielen wieder für Spanien auflaufen.Quelle: AFP
Fußball-Weltmeisterin Jennifer Hermoso kehrt nach dem Kuss-Skandal um den früheren Verbandspräsidenten Luis Rubiales in das spanische Nationalteam zurück.

Hermoso im Kader für die Nations League

Die neue Trainerin Montse Tomé berief die 33 Jahre alte Stürmerin für die Nations-League-Spiele am 27. Oktober gegen Italien und am 31. Oktober gegen die Schweiz. Das geht aus dem vom spanischen Verband veröffentlichten Kader hervor.

Ein Kuss auf den Mund und die Folgen - der Kuss von Spaniens Verbandschef Rubiales bei der WM-Siegerehrung löste einen Sturm der Entrüstung aus.

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Für die beiden ersten Nations-League-Spiele war Hermoso noch unberücksichtigt geblieben, zu ihrem "eigenen Schutz", wie der Verband damals mitteilte.

Kuss-Skandal bei WM-Siegerehrung

Hermoso war bei der Siegerehrung nach dem Endspielsieg bei der WM in Australien und Neuseeland von Rubiales auf den Mund geküsst worden. Rubiales beteuerte, der Kuss sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Hermoso hatte erklärt, sie habe sich "als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe".

Der Kuss-Skandal zieht immer weitere Kreise. Was steckt hinter dem Machismo in Spanien?

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Der Fall löste weltweit einen Sturm der Entrüstung aus, die Weltmeisterinnen traten vorübergehend in den Streik. Rubiales blieb erst stur im Amt, gab es unter großem Druck dann aber doch auf.

Rubiales darf sich Hermoso nicht nähern

Gegen Rubiales läuft seit über einem Monat ein staatliches Ermittlungsverfahren. Er darf sich zudem Hermoso weder nähern, noch Kontakt zu ihr aufnehmen. Auch der umstrittene Weltmeister-Coach Jorge Vilda wurde im Zuge der Aufarbeitung der WM entlassen.
Quelle: dpa, SID

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