: Hermoso trifft wieder für Spanien

27.10.2023 | 20:56 Uhr
Jennifer Hermoso hat sich in ihrem ersten Einsatz für Spaniens Nationalteam nach dem Kuss-Skandal mit einem Sieg zurückgemeldet. Die Weltmeisterin traf gegen Italien.
Die Spanierin Jennifer Hermoso jubelt nach ihrem Siegtor.Quelle: Imago
Fußball-Weltmeisterin Jennifer Hermoso hat sich nach dem Kuss-Skandal bei der WM mit dem Siegtor zurückgemeldet. Im Nations League Spiel in Italien erzielte die eingewechselte Stürmerin in der 89. Minute den Treffer zum 1:0 (0:0)-Erfolg. Im Anschluss sagte sie:
Hart erkämpfte Siege in letzter Minute genießt man umso mehr.
Jennifer Hermoso, spanische Nationalspielerin

Schutzsperre nach dem Kuss-Skandal

Hermoso war in den beiden Auftaktspielen der Nations League noch unberücksichtigt geblieben. Dies sei zu ihrem "eigenen Schutz" geschehen, wie der Verband damals mitteilte.
Ich kann sagen, dass ich über viele Dinge nachgedacht habe. Aber das Leben macht einem manchmal Geschenke. Ich habe an die Menschen gedacht, die hinter mir standen. Ich bin glücklich, dank ihnen konnte ich den Fußball wieder genießen.
Jennifer Hermoso, spanische Nationalspielerin
Nach dem WM-Titelgewinn der Spanierinnen in Australien hatte der damalige Verbandspräsident Luis Rubiales bei der Siegerehrung Hermoso gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. Die Szene löste einen Skandal aus, der weit über Spaniens Fußball hinaus reichte. Gegen Rubiales läuft seit über einem Monat ein staatliches Ermittlungsverfahren, er räumte widerwillig sein Amt

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Eingewechselte Hermoso wird zum Matchwinner

Für die Partien gegen Italien und am 31. Oktober gegen die Schweiz berief die neue Nationaltrainerin Montse Tomé berief die 33 Jahre alte Hermoso wieder in den Kader. In Italien durfte Hermoso nach 67 Minuten aufs Spielfeld, tat sich aber zunächst ähnlich schwer wie ihre Kolleginnen.
Kurz vor Schluss war Hermoso dann im Nachschuss erfolgreich und sicherte ihrem Team den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel. Damit bleibt der Weltmeister auf dem besten Weg Richtung Olympia in Paris.
Quelle: dpa

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