: Von Alonso bis Zidane: Wer folgt auf Tuchel?

21.02.2024 | 13:56 Uhr
Thomas Tuchel geht am Saisonende, wer wird neuer Trainer des FC Bayern? Unter den vermeintlichen Trainer-Kandidaten sind einige bekannte Namen - nicht aber der von Jürgen Klopp.
Ex-Bayern-Spieler und jetzt bei Bayer Leverkusen erfolgreicher Trainer: Xabi Alonso.Quelle: AFP
Erst vor einem Jahr löste Thomas Tuchel Julian Nagelsmann beim FC Bayern ab, im Sommer ist nun schon wieder Schluss. Bei der Suche nach einem Nachfolger werden prominente Namen gehandelt.
Jürgen Klopp steht laut Aussagen seines Beraters im Sommer jedoch nicht zur Verfügung. "Jürgen Klopp wird nach der jetzigen Saison für ein Jahr weder einen Club noch eine Nationalmannschaft trainieren. Dabei bleibt es", sagte Marc Kosicke dem TV-Sender "Sky".

Es geht mir gut, aber die Energie geht mir aus. Es ist der richtige Zeitpunkt für mich und den Klub." Ausschnite aus Jürgen Klopps Aussagen im englischen Originalton. Quelle: Liverpool FC.

26.01.2024 | 02:43 min

Hansi Flick

Hat den FC Bayern im Corona-Jahr 2020 zum Triple geführt. Ein Jahr später beendete er sein Engagement an der Säbener Straße, weil er offenbar mit dem damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic nicht zurechtkam. Salihamidzic ist inzwischen weg. Der Weg wäre frei.

Xabi Alonso

Hat Bayer Leverkusen in kürzester Zeit an die Bundesliga-Spitze geführt. Seine Handschrift ist deutlich zu erkennen, wie die Münchner jüngst beim 0:3 schmerzlich feststellen mussten. Den FC Bayern kennt der Spanier schon aus seiner Zeit als Spieler von 2014 bis 2017.
Allerdings soll auch der FC Liverpool an Alonso interessiert sein. Dort nahm einst (2004 bis 2009) seine große Karriere an Fahrt auf.

Bayer Leverkusen ist stark in die Saison gestartet. Lili Engels und weitere Experten bewerten die Chancen der Werkself - und welche Rolle Trainer Xabi Alonso dabei spielt.

21.09.2023 | 13:27 min

Joachim Löw

Seit seinem Ende als Bundestrainer war das richtige Angebot für ihn noch nicht dabei. Kommt es nun bei den Bayern zum Comeback?
Mit einer Reihe von Stars wie Manuel Neuer, Thomas Müller und Joshua Kimmich hat er jedenfalls lange zusammengearbeitet.

Zinédine Zidane

Führte Real Madrid von 2016 bis 2018 zu drei Champions-League-Titeln. Seine zweite Amtszeit bei den Königlichen von 2019 bis 2021 verlief nicht mehr so erfolgreich. Seit drei Jahren nicht mehr als Trainer tätig. Hindernis könnten aber seine fehlenden Deutschkenntnisse sein.
Ihm wird immer wieder Interesse am Posten des französischen Nationaltrainers nachgesagt. Dort hat sein früherer Teamkollege Didier Deschamps aber noch keine Anstalten gemacht, aufzuhören.

Sebastian Hoeneß

Der Neffe von Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat den VfB Stuttgart erst vor dem Abstieg bewahrt und in dieser Saison bis auf Platz drei der Bundesliga geführt.
Die Bayern kennt er aus seiner Zeit als Jugendtrainer und Coach der zweiten Mannschaft, mit der er 2020 die Drittliga-Meisterschaft holte. Ein Engagement bei den Profis könnte aber noch zu früh kommen.

José Mourinho

Hat als einziger Trainer alle drei derzeitigen europäischen Klub-Wettbewerbe gewonnen und wäre nach seinem Aus im Januar bei der AS Rom frei.
Mourinho, bekannt für seine Emotionalität, soll sogar schon Deutsch lernen. Seine defensive Spielweise passt aber nur sehr schwer zum FC Bayern.

Antonio Conte

Hat Meisterschaften mit Juventus, Inter und Chelsea vorzuweisen. Seine letzte Station bei Tottenham Hotspur endete aber weniger ruhmreich, im März 2023 wurde er entlassen. Sein Ex-Schützling Harry Kane könnte den Bayern-Bossen berichten.

Ole Gunnar Solskjaer

Im November bei Manchester United ausgeschieden. Wie Conte und Mourinho ist er zuletzt als mögliche Übergangslösung bei einer vorzeitigen Trennung von Tuchel während der laufenden Saison ins Gespräch gebracht worden. Doch auch ihm wird's wohl spätestens an den Sprachkenntnissen scheitern.
Quelle: dpa, SID

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