: Paris plant Olympia-Eröffnung in neuem Licht

08.03.2024 | 20:45 Uhr
Abendrot statt Stadion-Flutlicht: 2024 werden die Olympischen Spiele zum ersten Mal nicht in einer Arena eröffnet. Paris inszeniert die Feier mitten in der Stadt, auf der Seine.

Keine Party im Stadion, sondern eine Show auf der Seine mit einer Armada von Booten und einer halben Million Zuschauer: Die Olympia-Eröffnungsfeier in Paris soll speziell werden.

26.07.2023 | 01:56 min
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll für die Zuschauer am Ort und im Fernsehen zu einem unvergesslichen Spektakel am Abend und während der hereinbrechenden Nacht werden. Die Feier mit dem geplanten Schauspiel auf der Seine soll am 26. Juli um 19.30 Uhr beginnen.
Dabei wollen die Organisatoren das natürliche Licht der untergehenden Sonne mit all seinen Nuancen nutzen, um die Parade der weltbesten Athleten auf dem Fluss im Herzen der Hauptstadt in Szene zu setzen. Das kündigte der Organisationschef der Spiele, Tony Estanguet, an.

Eröffnungsshow auf der Seine mit 160 Booten

Damit wird die Eröffnungszeremonie zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele nicht in einem Stadion, sondern im Herzen der Austragungsstadt organisiert.
Rund 160 Boote sollen die Mannschaften mit mehreren Tausend Athleten auf einer sechs Kilometer langen Strecke über die Seine entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten von der Pont d’Austerlitz bis zum Trocadéro bringen. Insgesamt zwölf künstlerische Inszenierungen sind entlang der Route geplant.
Wir freuen uns sehr, eine Eröffnungsfeier zu veranstalten, die die Begegnung zwischen Sport und Stadt auf die schönste Art und Weise illustriert.
OK-Chef Tony Estanguet
Mit dem natürlichen Licht der untergehenden Sonne werde das Ereignis mit einer wahrhaft poetischen Dimension verfeinert und lade Athleten und Publikum dazu ein, die Schönheit von Paris zu genießen, hofft Estanguet.

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Zuschauen nur mit Einladung

Hunderttausende Menschen sollen das Spektakel von den Ufern der Seine aus verfolgen können. Für Touristen werde es aus Sicherheitsgründen keinen kostenlosen Zugang zur Eröffnungszeremonie geben, erklärte die französische Regierung. Einen kostenlosen Zugang gebe es nur mit einer Einladung.
Ursprünglich hatten die Organisatoren eine Zeremonie für bis zu 600.000 Menschen geplant. Wegen Bedenken bezüglich Sicherheit und Logistik sowie eines Aufschreis von Buchverkäufern an den Flussufern wurde die Zahl reduziert.
Quelle: dpa, AP

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