Einen Tag nach Leonie Beck hat auch Olympiasieger Florian Wellbrock bei der Schwimm-WM in Katar seinen Freiwasser-Titel über zehn Kilometer verloren. Der 26-jährige Magdeburger schlug im Alten Hafen von Doha mit 1:37,8 Minuten Rückstand als 29. an.

Das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris hatte Wellbrock über diese Distanz bereits im vergangenen Sommer bei seinem WM-Doppeltriumph über zehn und fünf Kilometer im japanischen Fukuoka gelöst, ebenso wie Klemet und Leonie Beck.

Am Morgen waren rund eineinhalb Stunden vor dem Rennen knapp 20 Grad im Wasser gemessen worden. Den Sieg über zehn Kilometer sicherte sich der Ungar Kristóf Rasovszky vor Marc-Antoine Olivier aus Frankreich und dem Briten Hector Pardoe. Der zweite Starter des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV), Oliver Klemet , WM-Dritter von 2023, kam als Elfter ins Ziel.

Leonie Beck, die seit zweieinhalb Jahren in Italien lebt und trainiert, hatte zuvor mit Rang 20 die erfolgreiche Titelverteidigung ebenso deutlich verpasst. Für die drei DSV-Athleten stehen am Mittwoch noch die Freiwasser-Wettbewerbe über fünf Kilometer an.

Florian Wellbrock peilt zudem das Olympia-Ticket über 800 und 1.500 Meter Freistil in der zweiten Wettkampfwoche der Schwimm-WM bei den Beckenwettbewerben an.