: Stadler legt Revision gegen Urteil ein
04.07.2023 | 12:25 Uhr
Der Audi-Dieselprozess geht in die zweite Runde. Ex-Vorstandschef Stadler und seine beiden Mitangeklagten legten Revision gegen die Urteile von Ende Juni ein. Der Prozess gegen ehemalige Audi-Manager wegen Abgasmanipulationen geht in die zweite Runde. Der frühere Vorstandschef des Ingolstädter Autobauers, Rupert Stadler, und seine beiden Mitangeklagten haben Revision gegen die Urteile des Landgerichts München eingelegt, wie das Gericht mitteilte.
Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt
Stadler war nach einem Deal zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen Betrugs verurteilt worden. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro zahlen.
Der ehemalige Audi-Motorenchef und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz war zu zwei Jahren auf Bewährung und einer Buße von 400.000 Euro verurteilt worden, der Ingenieur Giovanni P. zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie 50.000 Euro.
Vor acht Jahren wurde der Diesel-Skandal aufgedeckt. Heute ist Ex-Audi-Chef Stadler wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden.
27.06.2023 | 01:41 minStaatsanwaltschaft legt Revision gegen Hatz-Urteil ein
Die Staatsanwaltschaft will das Urteil gegen Hatz ebenfalls nicht auf sich beruhen lassen. Sie legte dagegen Revision ein. Anders als bei Stadler und P. hatte sie sich dagegen gewehrt, dass auch Hatz nicht ins Gefängnis muss.
Quelle: Reuters