der Internationale Gerichtshof verlangt von Israel mehr Schutz für die Bevölkerung im Gazastreifen, die Methode Wagenknecht unter der Lupe, Habeck drängt beim Kraftwerk-Bau und ein Liverpool-Coach am Rande seiner Kraft - der Tag kompakt.

Der Internationale Gerichtshof fordert Israel auf, mehr Schutzmaßnahmen für die Palästinenser im Gazastreifen zu ergreifen. Auch müsse Israel alles unterbinden, was den Tatbestand des Völkermords erfüllen könnte. Ein Ende des Militäreinsatzes verlangt das höchste Gericht der Vereinten Nationen in seinem heutigen Beschluss indes nicht.

Südafrika hatte den sofortigen Stopp gefordert und beantragt, das Vorgehen Israels im Gazastreifen als Völkermord einzustufen. In dieser Hauptsache fällten die Richter noch kein Urteil - nahmen die Klage aber zur weiteren Verhandlung an. Die Entscheidung könnte Jahre in Anspruch nehmen. Das Recht der Palästinenser, vor einem Völkermord geschützt zu werden, sei anzuerkennen, stellt der IGH klar. Insofern sei die Klage Südafrikas gegen Israel plausibel. Der Beschluss in Den Haag - ZDF-Korrespondent Walpot ordnet ein:

Am Samstag ist  Gründungsparteitag in Berlin, die Partei will bereits bei der Europawahl im Juni und den Landtagswahlen im September antreten: das Bündnis Sahra Wagenknecht. Wie funktioniert die Methode Wagenknecht? Und welche Erfolgsaussichten hat die vermeintliche One-Woman-Show? Hier haben wir die neue Partei unter die Lupe genommen:

"Es wäre gut, wenn wir jetzt auch zu Potte kommen", drängt Wirtschaftsminister Habeck: Er will die Kraftwerksstrategie möglichst schnell unter Dach und Fach bringen. Bis 2030 sollen erste neue Gaskraftwerke her, um schwankende Mengen von Wind- und Solarstrom zu ergänzen. Vertrackte Sache: Der Bau rechnet sich für Investoren ohne Förderung nicht, weil immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen kommt und die Anlagen meist nur laufen, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Die Koalition ringt vor allem um die Finanzierung, Habeck äußert sich im Morgenmagazin zuversichtlich:

Eigentlich läuft es gar nicht mal schlecht für den FC Liverpool - aber ihn verlasse langsam die Kraft, sagt Trainer Jürgen Klopp und verkündet, den Premier-League-Club nach Saisonende zu verlassen. Im Moment gehe es ihm zwar noch gut, aber: "Ich weiß, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann."

Wer schafft es ins Finale der Handball-EM? Mit Außenseiterchancen trifft Deutschland um 20:30 Uhr in Köln auf den Top-Favoriten Dänemark. Die DHB-Auswahl glaubt trotzdem an ihre Chance und setzt auf die Fans. Coach Gislason: "Wir hoffen auf einen Sahne-Tag." Zuvor spielen Olympiasieger Frankreich und Titelverteidiger Schweden um den Finaleinzug (ab 17:45 Uhr).

Das sei schon eine "irre Sauerei", sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher der Versicherungswirtschaft - er meint den Handel mit Flensburger Punkten. Dabei geben sich etwa Bekannte oder auch Firmen im EU-Ausland gegen Geld fälschlicherweise als Fahrer aus, damit das Punktekonto des eigentlichen Verkehrssünders nicht weiter strapaziert wird. Auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar beraten Experten unter anderem, wie sich das verhindern lässt:

In trüben, kalten Tagen wärmt manche mitunter der Gedanke an den Sommerurlaub. Weit weg muss es gar nicht gehen - und tut es für viele auch nicht. Im Gegenteil. Welche Orte sind besonders gefragt? Und wie sinnvoll ist es, bereits jetzt zu buchen? Tourismusexperte Markus Pillmayer gibt schon mal einen Ausblick auf die Urlaubstrends.

Viele setzen auf pflanzliche Ernährung - und vegane Alternativprodukte. Aber was steckt da drin? In der Reihe ZDFbesseresser nimmt Produktentwickler Sebastian Lege nimmt vegane Verführungen unter die Lupe.

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