: Carolabrücke: Abrissarbeiten vorerst beendet
An der Carolabrücke in Dresden wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet. Ein Teil der Brücke liegt noch in der Elbe, birgt aber keine Gefahr, wenn es zum Hochwasser kommt.
15.09.2024 | 00:19 minDer Einsturz eines Teilzuges der Dresdner Carolabrücke hinterlässt viele Fragezeichen. Teile der Brücke waren frisch saniert. Der eingestürzte Teil sollte 2025 folgen.
13.09.2024 | 00:44 minElbe-Pegel von vier Metern erwartet
Carolabrücke in Dresden
Der Vorgängerbau der Brücke wurde von 1892 bis 1895 errichtet und kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Einheiten der Waffen-SS gesprengt. 1952 wurden die letzten verbliebenen Bogenträger gesprengt.
Von 1967 bis 1971 wurde die Brücke neu errichtet. Bis 1991 war sie nach dem früheren Ministerpräsidenten und Dresdner Oberbürgermeister Rudolf Friedrichs (SED) benannt. Später erfolgte die Umbenennung in Carolabrücke, nach der Ehefrau des sächsischen Königs Albert, Carola von Wasa-Holstein-Gottorp.
Der östlichste Brückenzug der Carolabrücke wurde nach Angaben der Stadt Dresden von 2019 bis 2021 saniert, von 2022 bis Juni 2024 der mittlere Brückenteil. Der westliche, nun eingestürzte Teil der Brücke sollte von 2025 bis 2026 saniert werden.
Nach einer Verkehrszählung vom September 2023 fuhren täglich 27.100 Fahrzeuge über die Brücke, wie aus Unterlagen der Stadt hervorgeht. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass zu diesem Zeitpunkt wegen einer Sanierung ein Brückenzug gesperrt war. Im September 2022 waren 31.300 Fahrzeuge pro Tag gezählt worden. (Quelle: dpa, AFP)
Carolabrücke stürzte Mitte der Woche ein
In Dresden gehen die Arbeiten an der Carolabrücke voran. Das herannahende Hochwasser, ausgelöst durch Überschwemmungen in Polen und Tschechien, sorgt für zusätzlichen Zeitdruck.
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