: Nordseeinseln fehlt Sand für Badestrände
17.03.2024 | 17:31 Uhr
Deutschlands Nordseeinseln fehlt an einigen Stränden nach Sturmfluten der Sand. Allein auf der Insel Wangerooge fehlen knapp 80.000 Kubikmeter Sand für die kommende Badesaison.Nach einer turbulenten Sturmflutsaison fehlt an einigen Stränden von Deutschlands Nordseeinseln Sand für die anstehende Badesaison. Auf Wangerooge haben die Winterstürme den Hauptbadestrand nahezu komplett weggespült.
Das ist eine ziemliche Katastrophe.
Demnach fehlten knapp 80.000 Kubikmeter Sand. Auch die Inseln Norderney und Baltrum meldeten deutliche Sandverluste.
Weniger Strandkörbe auf Baltrum
Auf Baltrum könnten deshalb wohl zunächst weniger Strandkörbe als üblich aufgestellt werden, hieß es. Die Badestrände sollen nun mithilfe von Kipplastern, die Sand aus östlichen Teilen der Inseln bringen, wieder aufgefüllt werden.
Die Strandkörbe werden an der Nordsee wieder rausgeholt, die Saison in den Dünen beginnt. Wie aber steht es um das Wattenmeer und dessen Tiere und Pflanzen?
16.03.2023 | 01:49 minOstfriesische Inseln: Sturmtief "Zoltan" richtet Schaden an
Die Ostfriesischen Inseln vor der niedersächsischen Küste verzeichneten mehr Sandverluste als die Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein, wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Inselkommunen hervorgeht.
Vor allem das Sturmtief "Zoltan" rund um Weihnachten richtete demnach Schäden an. Die Landesregierung von Niedersachsen sagte den Inselkommunen finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau der touristischen Infrastruktur zu.
Sturmschäden auch auf Sylt
Auch auf Sylt haben häufige und lang anhaltende Stürme in der Wintersaison die Strände zum Teil sichtbar in Mitleidenschaft gezogen, wie Grietje Stöver von der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH sagte.
Solche Jahre gibt es gelegentlich.
Die beliebte Urlaubsinsel Sylt hat mit stetiger Erosion an den Küsten zu kämpfen. Die einzige, wenn auch mühsame Lösung lautet, den Sand zurückspülen.
08.06.2022 | 01:50 minWie stark die Strände Sylts tatsächlich betroffen sind und welche für den Küstenschutz notwendigen Maßnahmen getroffen werden müssen, bewertet der Landesbetrieb für Küstenschutz (LKN.SH) jedes Frühjahr bei seiner Strandbereisung - diese steht in Kürze an.
Auf den Inseln Amrum und Föhr sollten kleinere Schäden bis zum Start der Urlaubssaison wieder behoben sein.
Quelle: dpa