: Wo in Deutschland weitere Unwetter drohen

17.08.2023 | 14:00 Uhr
Weitere Unwetter werden am Donnerstag erwartet - besonders in der Mitte und im Süden Deutschlands. Danach geht es heiß und schwül weiter.
Auch am Donnerstagnachmittag und am Abend werden Gewitter erwartet.Quelle: dpa
Nach den Gewittern in der Nacht geht es am Donnerstag mit Unwettern weiter: Seit einigen Tagen kommt mit einer südwestlichen Strömung - gesteuert von einem Tief über dem Atlantik - sehr feuchte und warme Luft nach Deutschland.
Von Südwesten kommt warme Luft nach DeutschlandQuelle: ZDF
In dieser energiereichen Luft bilden sich immer wieder große Gewittercluster, die von Südwest nach Nordost über Deutschland hinwegziehen und für Unwetter mit großen Regenmengen in kurzer Zeit sorgen.

Starkregen mit 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter möglich

Nach einem sonnigen Start muss am Donnerstagnachmittag und Abend in der Mitte und im Süden erneut mit Gewittern gerechnet werden.
Dabei ist die Gefahr von Unwettern mit heftigem Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter, vereinzelt bis 50 Liter pro Quadratmeter, Hagel um drei Zentimeter und Sturmböen bis 85 km/h in einem Streifen von Thüringen bis nach Oberbayern und Schwaben (rote Schraffur) am größten.
Insbesondere im Süden werden Gewitter erwartetQuelle: ZDF

DWD: "Signifikante Hitzewelle" vor allem im Süden erwartet

Die Unwetter lassen in den kommenden Tagen dann mehr und mehr nach, dafür kehrt die Hitze zurück. Vor allem im Süden steht in den nächsten Tagen "eine signifikante Hitzewelle" bevor, die für schwül-warmes Wetter und Höchstwerte von deutlich über 30 Grad sorgt, prognostiziert Felix Dietzsch vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Das Ruhrgebiet und die Rhein-Main-Region waren von schweren Unwettern betroffen. In Frankfurt stand zeitweise das Rollfeld des Flughafens unter Wasser.

17.08.2023 | 01:29 min
"Ein erster Höhepunkt wird dabei bereits am Samstag erreicht", so Dietzsch. Dann steigen die Temperaturen bis in den Nordosten hinein auf Werte von 32 bis 35 Grad.
Aber nicht nur die Höchstwerte sorgen für körperliche Belastung. Noch kritischer ist die fehlende nächtliche Abkühlung.
Felix Dietzsch, Deutscher Wetterdienst
"Da es gleichzeitig sehr schwül bleibt, sinken die Temperaturen mancherorts - besonders in Ballungsgebieten - kaum noch unter 20 Grad", erklärt Dietzsch. Unwetter seien dabei aber kein Thema mehr.
Quelle: ZDF, dpa

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