: Erst große Hitze - dann Gewitter

10.08.2024 | 16:30 Uhr
Sonnig und hochsommerlich warm bleibt es am Wochenende, verspricht der Deutsche Wetterdienst. Danach folgt zumindest zwischenzeitlich eine Abkühlung mit Gewittern.

Durch die Inflation und Missernten sind die Preise für Olivenöl und andere Produkte stark angestiegen. Nun könnte durch den vielen Regen auch die Kartoffelernte betroffen sein.

10.08.2024 | 01:49 min
Der Hochsommer gibt in den kommenden Tagen noch einmal alles, bevor es voraussichtlich ab Dienstag wieder ungemütlich werden kann. Der grobe Wetterfahrplan für die nächsten Tage stehe, erläuterte Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Auf ein ruhiges und im Süden zunehmend heißes Wochenende folgt zu Beginn der neuen Woche ein nahezu bundesweites Hitze-Intermezzo.
Tobias Reinartz, Meteorologe Deutscher Wetterdienst
Nach vielerorts schwüler Hitze dürften teilweise ab Montag, vor allem aber auch am Dienstag und Mittwoch teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial etwas Abkühlung bringen.
Vielerorts werden starke Gewitter erwartetet, teilweise sogar Hagel. Quelle: dpa/Alexander Wolf
Während Sonnenhungrige am Wochenende im Süden und in der Mitte voll auf ihre Kosten kommen, liege der Norden Deutschlands derzeit unter einer westlichen Meeresströmung, die wolkenreichere und kühlere Meeresluft mit sich bringe.

Unwetter haben in Teilen von Deutschland Anfang August massive Schäden angerichtet. Besonders betroffen waren das Saarland und Hessen.

03.08.2024 | 01:29 min

Höchstwerte bis 34 Grad und Schwüle

Für die Südhälfte erwarten die Meteorologen für Sonntag Höchstwerte über 30 Grad und am Oberrhein bis zu 34 Grad, während die Werte ganz im Norden unter 25 Grad bleiben dürften. Auch der Montag bringt zunächst viel Sonnenschein, dabei dürfte es sehr schwül werden.
Im Tagesverlauf sollen im Süden und Südwesten Quellwolken aufziehen, vor allem über dem Bergland sind laut der Vorhersage erste Schauer und starke Gewitter möglich.
Die Höchsttemperaturen erreichen 28 bis 36 Grad mit den höchsten Werten im Südwesten, im Nordosten und an der Nordsee bleibt es mit 23 bis 28 Grad deutlich kühler. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Ost- bis Südostwind.

Vielerorts Hagel, Sturm und Gewitter

Sonnig und trocken soll der Dienstag östlich der Elbe ausfallen. In den übrigen Regionen erwartet der DWD nach freundlichem Start in den Tag Quellwolken und einige teils heftige Gewitter mit erhöhtem Unwetterpotenzial durch Starkregen, lokal auch mit Hagel und Sturmböen.
Die Höchstwerte dürften laut DWD 30 bis 37 Grad erreichen, frischer und angenehmer bleibt es im Küstenumfeld mit Werten um 28 Grad.

Gewitter und Blitze sind schön anzusehen, werden aber von vielen Menschen sehr unterschätzt. Was sollte man tun und lassen, wenn ein Unwetter aufzieht?

09.08.2024 | 02:18 min

Sternschnuppenregen der Perseiden

Wer in den Nächten bei tropischen Werten oberhalb der 20-Grad-Marke keinen Schlaf findet, könnte zumindest mit einem Blick an den Himmel entschädigt werden, sagte Reinartz. Bei allenfalls geringer Bewölkung dürfte sich vor allem in den Nächten zum Montag und Dienstag zahlreiche Sternschnuppen beobachten lassen. Seinen Höhepunkt soll der jährlich im Sommer auftretende Meteorstrom der Perseiden am Montagabend erreichen.
Bei ihrem Anblick wird sicherlich der ein oder andere Wunsch nach Abkühlung in den Himmel geschickt. Und dieser Wunsch wird auch erfüllt werden.
Tobias Reinartz, Meteorologe Deutscher Wetterdienst
Dem Hochdruckeinfluss gehe nämlich die Luft aus, so dass sich auch am Mittwoch verbreitet heftige Schauer und Gewitter entwickeln dürften. "Spätestens ab Donnerstag wird es dann landesweit wieder ein gutes Stück kühler, es bleibt aber weiterhin sommerlich warm."
Quelle: dpa

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