: Neuwahl am 28. Juni: So geht es im Iran weiter
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Bei einem Hubschrauberabsturz ist der iranische Präsident Ebrahim Raisi ums Leben gekommen. Das wurde nun bestätigt. Raisi war seit 2021 Präsident des Landes.
20.05.2024 | 01:44 minSehen Sie hier das Interview mit dem Politologen Ali Fathollah-Nejad.
19.05.2024 | 03:54 minPräsidentschaftswahlen innerhalb von 50 Tagen
Irans Präsident Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. ZDF-Korrespondentin Anne Brühl erklärt, was sein Tod für die politische Situation in Iran bedeutet.
20.05.2024 | 01:11 minMan darf nicht vergessen, dass der Staatspräsident im iranischen System auch nicht die wichtigste Figur ist.
Da Irans verunglückter Präsident Raisi als Nachfolger von Revolutionsführer Chamenei gehandelt worden war, sei nun vor allem dessen Nachfolge unklar, so ZDF-Korrespondent Brase.
20.05.2024 | 01:18 minExperte befürchtet Machtkampf in Teheran
Ampel-Politiker über Situation im Iran
Auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte dem Magazin, der Tod Raisis werde die Politik der Islamischen Republik nach außen nicht ändern. Die zentralen Entscheidungen im politischen System Irans würden vom Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei getroffen. In der "Rheinischen Post" forderte Djir-Sarai: "Wir brauchen eine neue Iran-Strategie." Das Fokussieren auf das Atomabkommen sei ein Fehler gewesen. So sei ignoriert worden, dass die Iraner daneben ein eigenes Raketenprogramm aufgebaut und die gesamte Region destabilisiert hätten.
Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht eine kleine Chance auf Wandel. "Viele Menschen, nicht nur in Iran, hoffen nun auf Veränderung", sagte Hardt dem "Spiegel". "Das überalterte Mullah-Regine wird Probleme haben, den Präsidenten kurzfristig durch eine Person mit gleicher Autorität zu ersetzen. Die Machtkämpfe an der Spitze werden nun neu entfacht."
Quelle: dpa