: Russland plant wohl Angriffe auf Wuhledar

23.02.2023 | 10:55 Uhr
Die ukrainischen Städte Wuhledar und Bachmut sind schon länger im Visier Russlands. Nun deutet sich ein neuer Angriff auf Wuhledar an, wie aus Geheimdienstinfos hervorgeht.
Russische Soldaten bei Wuhledar in der Ukraine (Archivbild)Quelle: Russian Defense Ministry Press Service via AP/dpa
Trotz verlustreicher Rückschläge beim Vorrücken auf die ostukrainische Stadt Wuhledar bereitet sich Russland wohl auf einen neuen Angriff vor. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des britischen Verteidigungsministeriums von Donnerstag hervor.
Britische Geheimdienstinfo zu Angriff
Demnach steht der für die östliche Gruppe der russischen Streitkräfte zuständige Generaloberst Rustam Muradow unter erheblichem Druck, bei Wuhledar Erfolge vorzuweisen.
Es ist aber unwahrscheinlich, dass Muradow über die Schlagkraft verfügt, um einen Durchbruch zu erzielen.
Britischer Geheimdienst
Auch in der weiter nördlich gelegenen Stadt Bachmut toben heftige Kämpfe. Den ukrainischen Verteidigern der zunehmend von russischen Truppen eingekreisten Stadt gelinge es aber, Nachschubrouten offen zu halten, hieß es in der Mitteilung.

Die Stadt Bachmut in der Ostukraine versuchen russische Truppen seit Monaten einzunehmen.

21.02.2023 | 07:09 min

Bachmuth und Wuhledar seit mehreren Wochen im Visier

Wagner-Söldner und reguläre russische Truppen waren Geheimdienstinfos von vor zwei Wochen auf die ostukrainischen Städte Bachmut und Wuhledar vorgerückt.

Nach Einschätzung britischer Militärexperten sind russische Truppen auf die Städte Bachmut und Wuhledar in der Ukraine vorgerückt. Dabei habe es hohe Verluste gegeben.

10.02.2023
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs vor einem Jahr unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.
Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.
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Quelle: dpa

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