: Selenskyj warnt vor "Wahnsinn" des Kremls

20.01.2024 | 00:52 Uhr
Selenskyj warnt in seiner Videobotschaft vor dem "Wahnsinn", der von Russland ausgehe. Die Welt müsse sich gemeinsam gegen Putin stellen, sonst könnten weitere Kriege drohen.
Wolodymyr Selenskyj dankte den Verbündeten für Waffenlieferungen an die Ukraine.Quelle: AFP
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der russischen Führung "Wahnsinn" vorgeworfen und vor möglichen neuen Kriegen in der Welt gewarnt.
Selenskyj sagte am Freitag in seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft:
Wegen des Wahnsinns der russischen Führung sind alle Nationen der Welt nun mit einer Periode der Unbestimmtheit und Unsicherheit konfrontiert.
Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident

Selenskyj: Ukraine ist auf Unterstützung angewiesen

"Der Welt wird immer klarer, dass noch mehr Kriege am Horizont sein könnten", schrieb der Präsident auch im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter). Einmal mehr rief Selenskyj die internationale Gemeinschaft dazu auf, Russland mit vereinten Kräften zu schlagen.
X-Post von Wolodymyr Selenskyj
"Wir haben die Stärke, das normale Leben zu erhalten", sagte er. Die Welt könne das schaffen. "Die Stärke muss gerade jetzt eingesetzt werden, um Russland zu stoppen." Das Land ist auf Waffen- und Munitionslieferungen des Westens für seine Verteidigung angewiesen. 

Putins Truppen versuchten an vielen Stellen anzugreifen. Man wolle die Ukraine zwingen, Reserven auszuspielen, so Oberst Reisner. Ein Durchbruch zeichne sich aber keinesfalls ab.

18.01.2024 | 10:35 min

Ukraine zeichnet "Helden" des Landes aus

Selenskyj dankte einmal mehr den internationalen Verbündeten für die Hilfen. Wichtigstes Ziel sei es, das Land mit allem auszustatten, was es für die Vertreibung der russischen Besatzer brauche.
Besonders würdigte der Staatschef auch die Verteidiger für ihren Kampf um die Ukraine; Selenskyj zeichnete erneut "Helden" des Landes mit der Übergabe von Eigentumsurkunden für Wohnungen aus.
Bei Zeremonien im Präsidentenamt erhalten verdiente Soldaten oder Angehörige der Sicherheitsstrukturen oder die Hinterbliebenen von Gefallenen mit dem Heldenstatus vom Staat als Dank Wohnungen.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bestimmt den ersten Tag des Weltwirtschaftsforums in Davos. Dort fordert nicht nur Präsident Selenskyj mehr Unterstützung für sein Land.

16.01.2024 | 02:57 min

24. Februar 2022: Russland fällt in der Ukraine ein

Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren mit finanzieller und militärischer Hilfe westlicher Verbündeter gegen den russischen Angriffskrieg. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Befehl zum Überfall auf das Nachbarland am 24. Februar 2022 gegeben.
Teile der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja sind seither von russischen Truppen besetzt worden.
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Quelle: dpa

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