: USA und Mexiko verstärken Zusammenarbeit

28.12.2023 | 03:14 Uhr
Die USA und Mexiko haben sich auf eine engere Zusammenarbeit zur Bewältigung der irregulären Migration geeinigt. Eine bilaterale Arbeitsgruppe soll sich dem Thema künftig widmen.

Täglich flüchten tausende Migranten aus Lateinamerika zu Fuß in Richtung US-Grenze. Die Begrenzung der Einwanderung ist ein Kernthema im kommenden Präsidentschaftswahlkampf.

28.12.2023 | 00:25 min
Zur Bewältigung der irregulären Migration wollen die USA und Mexiko enger zusammenarbeiten. Bei Gesprächen in Mexiko-Stadt einigten sich Vertreter der beiden Regierungen am Mittwoch (Ortszeit) auf die Einrichtung einer bilateralen Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig treffen soll, wie die mexikanische Außenministerin Alicia Bárcena vor Journalisten mitteilte.
Ziel ist, die Zahl der Migranten einzudämmen, die über Mexiko in die USA gelangen wollen. In die Bemühungen sollen auch die Herkunftsländer der meisten Migranten in Mittel- und Südamerika einbezogen werden.

Tausende Menschen sind auf dem Weg durch Mexiko in Richtung USA. Mexikos Präsident López Obrador und US-Außenminister Blinken ringen um Maßnahmen zur Eindämmung des Stroms.

28.12.2023 | 01:20 min

Obrador: Wichtige Vereinbarungen getroffen

Präsident Andrés Manuel López Obrador traf sich im Nationalpalast in Mexiko-Stadt mit US-Außenminister Antony Blinken, US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas und mit der Heimatschutzberaterin des Weißen Hauses, Liz Sherwood-Randall. Es seien wichtige Vereinbarungen getroffen worden, schrieb López Obrador auf der Plattform X, früher Twitter.
Sehen Sie hier den Tweet von Präsident Obrador
Zum Zeitpunkt des Treffens waren nach örtlichen Medienberichten im Süden von Mexiko mindestens 7.000 Migranten zu Fuß in Richtung USA unterwegs. Sie hatten sich an Heiligabend zu einer Karawane zusammengeschlossen.

Der Flüchtlingsstrom in die USA reißt nicht ab. Mit Blick auf die Wahlen setzt das US-Präsident Biden unter Druck. Vor allem die Republikaner kritisieren Bidens Grenzpolitik.

01.10.2023 | 00:21 min

Hoffen auf ein besseres Leben in den USA

Mexiko liegt auf der Migrationsroute von Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben die USA erreichen wollen. Sie fliehen vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in ihren Heimatländern.
Die irreguläre Einwanderung ist eines der dominierenden Themen im Wahlkampf für die Präsidentenwahl 2024 in den USA. An der Südgrenze der USA wurden nach Angaben der Grenzschutzbehörde CBP im Haushaltsjahr 2023 fast 2,5 Millionen versuchte Grenzübertritte registriert.
Quelle: dpa

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