: Heil: Rentenerhöhung über Inflationsrate

04.03.2024 | 10:47 Uhr
22 Millionen Rentnerinnen und Rentner gibt es in Deutschland - sie bekommen ab dem 1. Juli wohl mehr Geld. Denn dann sollen die Renten dem Arbeitsminister zufolge steigen.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet 2024 eine kräftige Rentenerhöhung.Quelle: imago/Marten Ronneburg
Die diesjährige Rentenerhöhung wird nach Einschätzung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) oberhalb der Inflationsrate liegen. "Die Rentenerhöhungen folgen den Tariferhöhungen am Arbeitsmarkt", sagte Heil am Sonntagabend in der ARD.
Und weil die ganz ordentlich waren, rechne ich damit, dass wir auch Rentenerhöhungen endlich wieder über der Inflationsrate haben, weil die Inflation zurückgeht.
Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister
Er verteidigte zudem das geplante Rentenpaket, das am Dienstag vorgestellt werden soll.

Zwischen Renten und Pensionen klafft in Deutschland eine Gerechtigkeitslücke. Um diese zu schließen, könnte man eine Erwerbstätigenversicherung schaffen, in die alle einzahlen.

24.09.2023 | 04:09 min

Heil: Aktienrente ist "gut angelegtes Geld"

Es gehe darum, die gesetzliche Rente in Deutschland für alle Generationen stabil zu halten, sagte Heil im ARD-"Bericht aus Berlin".
Wenn wir nicht handeln, sackt das Rentenniveau ab 2027 durch.
Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister
Die gesetzliche Rente müsse "nach einem Leben voll Arbeit" die tragende Säule der Alterssicherung bleiben, betonte er.
Heil hob dabei die Bedeutung der Aktienrente hervor: "Das ist gut angelegtes Geld, weil wir aus den Erträgen dann mithelfen können, die Beiträge auch zu dämpfen." Es gehe darum vorzusorgen, "damit eben die Beiträge nicht explodieren in der zweiten Hälfte der 30er Jahre".

"Einen Paradigmenwechsel in der Rentenpolitik" – das verspricht die Bundesregierung mit ihrem Rentenpaket II. Sie will die gesetzliche Rente künftig durch Aktien mitfinanzieren.

05.03.2024 | 02:32 min

Ampel-Regierung will künftig Möglichkeiten am Kapitalmarkt für Rente nutzen

Die Ampel-Regierung hatte sich 2021 auf eine "teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung" geeinigt. Dieses sogenannte Generationenkapital soll laut Koalitionsvertrag als dauerhafter Fonds von einer unabhängigen öffentlich-rechtlichen Stelle "professionell verwaltet" und "global" angelegt werden.

Harald Lesch und Liyang Zhao suchen nach Lösungen für den demografischen Wandel und zeigen, warum wir eines Tages entspannt mit 85 in Rente gehen könnten.

24.10.2023 | 28:14 min
Ziel ist es, die Profitmöglichkeiten an den Kapitalmärkten zu nutzen, damit Beitragssatz und Eintrittsalter nicht angehoben und das Rentenniveau zugleich nicht gesenkt werden müssen. Die Ampel-Regierung hatte monatelang um die Details zum sogenannten Rentenpaket II gerungen.

Rentenniveau soll bis 2029 bei 48 Prozent liegen

Am Dienstag wollen Heil und Finanzminister Christian Lindner (FDP) das Ergebnis vorstellen. Die Aktienrente wird unter anderem von Sozialverbänden kritisch gesehen. 
In dem Rentenpaket soll das Rentenniveau auch für die Zeit nach 2025 bis zum Jahr 2029 auf 48 Prozent festgeschrieben werden, wie Heil bereits angekündigt hatte. Das Rentenniveau gibt an, wie viel Prozent des Durchschnittseinkommens eine gesetzliche Rente in einem Land ausmacht.

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Quelle: AFP

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