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: Spar-Hacks für Buchungen bei Airbnb

von Sarah Hufnagel
17.09.2024 | 06:22 Uhr
Auf Buchungsplattformen für Urlaubsunterkünfte treiben oft Zusatzkosten den Preis in die Höhe. Mit diesen Tricks kann man den niedrigsten Preis finden und Fake-Angebote erkennen.
Wer über Airbnb oder andere Anbieter eine Urlaubsunterkunft bucht, kann aus vielen Angeboten wählen. Wie man nicht nur Geld sparen, sondern auch Fake-Angebote entlarven kann.Quelle: Reuters
In den Herbstferien soll’s endlich mal wieder in den Urlaub gehen? Auf der Buchungsplattform Airbnb findet sich schnell eine Unterkunft. Zum Beispiel eine Woche Nordsee für vier Personen. Und das auch noch direkt am Meer. Klingt nach der perfekten Auszeit. Wäre da nicht der Preis. Geht der Urlaub nicht auch günstiger?

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Airbnb erhebt Servicegebühren

Höhere Preise ergeben sich bei Airbnb im Vergleich zu einigen anderen Buchungsportalen oder der direkten Vermietung vor allem durch Servicegebühren. Diese erhebt die Plattform, um selbst Geld zu verdienen und Dienstleistungen wie den Kundenservice zu finanzieren.
Die Gebühren können sich auf bis zu 14,2 Prozent des Buchungspreises belaufen, abzüglich der Mehrwertsteuer. Wenn es sich um eine Buchung handelt, bei der Währungen umgerechnet werden müssen, kann die Gebühr laut Airbnb sogar auf bis zu 16,5 Prozent steigen.
Die Höhe der Gebühren liegt im Vergleich zu anderen großen Buchungsportalen damit zwar im Durchschnitt, trotzdem kann genau hier gespart werden. Denn einige andere Buchungsanbieter erheben zum Teil geringere oder gar keine Gebühren. Und wer direkt über den Vermieter bucht, kann den Urlaub auch oft ganz ohne die Zahlung von Servicegebühren genießen.

Günstiger in den Urlaub mit diesem Trick

Um alternative Angebote zu finden, gibt es einen einfachen Trick:
  • Gewünschte Unterkunft aussuchen,
  • mit Rechtsklick Bild-URL eines Anzeigenbilds kopieren,
  • URL in die Google-Bildersuche einfügen,
  • Unterkunft auf anderen Buchungsplattformen oder direkt beim Vermieter finden.
Vor der Buchung ist es wichtig, auf jeden Fall zu prüfen, ob das neue Buchungsportal auch vertrauenswürdig ist. Außerdem ist zu bedenken, dass andere Plattformen gegebenenfalls keine Kundenservice-Dienste anbieten wie es bei Airbnb der Fall ist. Zum Beispiel gibt es dann keine Unterstützung, wenn es vor Ort bei der gebuchten Unterkunft Probleme gibt.

Checkliste für vertrauenswürdige Buchungsplattformen

  • Zu der Plattform gibt es sowohl positive als auch negative Rezensionen.
  • Die Bewertungen sind möglichst aktuell.
  • Die Domain ist vertrauenswürdig und enthält keine unpassenden oder fremden Wörter und Namen.
  • Die Website hat ein Impressum und die angegebene Firma beziehungsweise Adresse ist in Suchmaschinen oder auf Satellitenbildern zu finden.
  • Mögliche Gütesiegel führen per Link zu den Ausstellern der Siegel.
  • Buchungsplattformen können außerdem mit dem Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale auf Seriosität geprüft werden.

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Mit Bildersuche Betrug erkennen

Eine Bildersuche im Internet hilft auch dabei, Fake-Anzeigen zu erkennen. Wenn die Ergebnisse der Bildersuche zeigen, dass das Bild der gewünschten Unterkunft auch in Bilddatenbanken auftaucht, ist Misstrauen angesagt.
Betrüger nutzen solche lizenzfreien Bilder, um Inserate zu fälschen und so schnell an Geld zu kommen. Wer eine solche Fake-Anzeige findet, sollte sie dem Buchungsportal melden, um Betrugsfälle zu verhindern.

Drei weitere Spartipps für Buchungen bei Airbnb

  • Länger bleiben lohnt sich
Wer statt sechs sieben Tage oder mehr Tage bucht, kann sich manchmal einen Wochen- oder Monatsrabatt sichern. Ab einem Buchungszeitraum von 28 Tagen wird außerdem die Servicegebühr reduziert.
  • Vermieter direkt kontaktieren
Wer kurzfristig nach einer Unterkunft sucht, kann versuchen, den Vermieter direkt zu kontaktieren und einen Rabatt zu erfragen. Das kann ein guter Deal sein, denn Vermietende wollen Leerstand natürlich vermeiden.
  • Nicht nur die Bildersuche nutzen
Wer den Namen der gewünschten Unterkunft oder die angegebene Adresse in eine Suchmaschine eingibt, findet unter Umständen auch so günstigere Inserate oder die Kontaktdaten der Vermietung.

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Quelle: ZDF
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