: Tipps für eine entspannte Rückkehr in den Job
Was kann man tun, um seine mentale Gesundheit zu stärken? Psychologin Prof. Tanja Michael gibt fünf Tipps zur praktischen Umsetzung im Alltag.
19.07.2023 | 05:20 minTipp 1: Urlaubsrückkehr gut planen
Darf die Chefin Sie aus dem Urlaub zurückholen? Steht mir in der Probezeit Urlaub zu? Welche Rechte Sie rund um den Urlaubsanspruch haben, zeigt der WISO-Tipp.
18.03.2024 | 03:49 minTipp 2: Realistische Ziele setzen
Man sollte nicht glauben, dass man sofort wieder auf dem gleichen Leistungsniveau sein muss wie vor dem Urlaub.
To-do-Liste sorgt für Überblick
Vorteile der To-do-Liste
Aufgaben clustern
- Hauptaufgaben, die man nur selbst erledigen kann und die viel Konzentration erfordern,
- kleinere Aufgaben, die weniger anspruchsvoll und nicht zeitkritisch sind,
- Delegationsaufgaben, also To-dos, die nach Möglichkeit auch Kolleginnen und Kollegen übernehmen können.
Tipp 3: Strategische Abwesenheit nutzen
Tipp 4: E-Mails priorisieren
Zeitmanagement mit der ALPEN-Methode
A = Aufgaben notieren
L = Länge der jeweiligen Aufgabe einschätzen. Die Zeit wird direkt hinter die Aufgabe geschrieben.
P = Pufferzeit für jede Aufgabe einplanen. Diese sollte man anhand der eigenen Erfahrung zusätzlich einplanen.
E = Entscheidungen treffen. Hierbei werden Aufgaben priorisiert, vertagt oder delegiert.
N = Nachkontrolle. Am Ende zieht man ein Fazit und prüft, ob man mit der geschätzten Zeit ausgekommen ist. Daraus können sich Rückschlüsse für andere Aufgaben ergeben.
Tipp 5: Arbeitsplatz organisieren
Was Arbeitgeber beitragen können
- Flexibilität schenken: An den ersten Tagen nach der Rückkehr sollten auf Mitarbeitende nicht zu viele Termine warten. Es hilft auch, wenn diese erstmal im Homeoffice starten können.
- "Welcome back"-Teambesprechung: Wenn es die Strukturen zulassen, kann ein Meeting mit dem Team organisiert werden, um den Rückkehrer oder die Rückkehrerin kompakt wieder auf den Stand der Dinge zu bringen.
- Das Gespräch suchen: Führungskräfte sollten sich Zeit für ein lockeres Gespräch nehmen und fragen, wie denn der Urlaub war. Das bewirkt viel Positives auf psychosozialer Ebene.