: Frankreich gewinnt Auftaktspiel gegen Polen

11.01.2023 | 21:40 Uhr
Mitfavorit Frankreich ist mit einem knappen Sieg in die WM gestartet. In der Gruppe B bezwang das Team von Trainer Guillaume Gille im Eröffnungsspiel Mitgastgeber Polen mit 26:24.

Zusammenfassung des Eröffnungsspiels der Handball-WM zwischen Frankreich und Polen

11.01.2023 | 04:06 min
Rekord-Champion Frankreich ist mit einem mühevollen Arbeitssieg in die Handball-Weltmeisterschaft gestartet. Der sechsmalige Titelträger setzte sich im Eröffnungsspiel gegen Co-Gastgeber Polen mit 26:24 (14:13) durch. Weitere Rivalen in der Gruppe B sind Slowenien und Saudi-Arabien. Bester Werfer beim Sieger war Dika Mem vom Champions-League-Sieger FC Barcelona mit sechs Toren.
Die deutsche Mannschaft greift erst am Freitag gegen Asienmeister Katar in das Turnier ein. Weitere Vorrundengegner der DHB-Auswahl sind Serbien und Algerien.

Polnisches Team immer auf Augenhöhe

Angetrieben von den lautstarken Fans in der voll besetzten Spodek-Arena in Kattowitz boten die Polen dem Favoriten von Beginn an Paroli und ließen sich auch von einem Vier-Tore-Rückstand beim 8:12 nach gut 20 Minuten nicht beeindrucken. Bis zur Pause schaffte das mit mehreren Bundesligaprofis besetzte Team wieder den Anschluss.
Nach der Pause tat sich Frankreich weiterhin schwer, das Spiel endgültig an sich zu reißen. Der starke Adam Morawski im Tor hielt den WM-Dritten von 2015 mit einigen Paraden im Spiel. In den letzten zehn Minuten konnte sich der Olympiasieger noch einmal absetzen und den Vorsprung letztlich ins Ziel bringen. Erfolgreichster Werfer der Franzosen war Dika Mem mit sechs Treffern, der neunmalige WM-Teilnehmer Karabatic blieb ohne Tor.

Polen mit vier Bundesliga-Legionären

Polen, das mit den vier Bundesliga-Legionären Bartlomiej Bis (HSC 2000 Coburg), Maciej Gebala (DHfK Leipzig), Piotr Chrapkowski (SC Magdeburg) und Adam Morawski (MT Melsungen) antritt, trifft in seinem zweiten Vorrundenspiel am Samstag (20:30 Uhr) auf Slowenien. Die Franzosen (18 Uhr) spielen zuvor gegen Saudi-Arabien.
Quelle: sid/dpa