: Inflationsrate im Januar deutlich gesunken

31.01.2024 | 14:03 Uhr
Das Statistische Bundesamt hat vorläufige Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise veröffentlicht. Demnach sind sie vergleichsweise wenig gestiegen.
Die Belastung für Verbraucher durch die Inflation war zuletzt weiter hoch. Quelle: dpa
Die Inflation hat zu Jahresbeginn in Deutschland merklich nachgelassen. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar nur noch um durchschnittlich 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch zu seiner ersten Schätzung mitteilte. Im Dezember war die Teuerungsrate noch auf 3,7 Prozent geklettert.

Egal ob Strom, Gas, Benzin, Gemüse, Obst oder Backwaren – statistische Zahlen belegen, dass das Jahr 2023 extrem teuer war. Die Inflation war hoch und lässt nur allmählich nach.

04.01.2024 | 01:36 min

Inflation auch 2023 hoch

Im Dezember waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,7 Prozent gestiegen nach 3,2 Prozent im November. Ein wichtiger Grund für den Sprung nach oben: Ein Jahr zuvor hatte der Staat im Dezember einmalig die Kosten für den Abschlag der Gas- und Fernwärmekunden übernommen. Dieser preisdämpfende Effekt entfiel in der Berechnung für Dezember 2023.
Insgesamt war die Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher durch die Inflation auch im vergangenen Jahr hoch. Zwar fiel die Teuerungsrate im Jahresschnitt mit 5,9 Prozent niedriger aus als 2022 zuvor mit damals 6,9 Prozent. Es war aber immer noch der zweithöchste Wert in einem Jahresschnitt seit der Wiedervereinigung.

Zum Jahreswechsel bleiben die Preise an der Supermarktkasse hoch. Besonders die Lebensmittelpreise sind von der Inflation betroffen. Tendenziell lässt die Teuerung aber nach.

04.01.2024 | 01:35 min
Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, sie können sich dann für einen Euro weniger leisten. Der finanzielle Spielraum der Menschen schrumpft. Nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 hatten sich vor allem Energie und Lebensmittel sprunghaft verteuert.
Quelle: dpa, Reuters

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