was kann man gegen Gewalttaten tun, die mit Messern ausgeführt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich Bundesinnenministerin Nancy Feaser (SPD), die ihre Pläne für ein verschärftes Waffenrecht heute weiter ausgeführt hat. Warum jemand lange Messer mit sich führe, erschließe sich ihr nicht:

Bei sechs Zentimetern soll nach Faesers Plänen auch die künftige Grenze des Erlaubten verlaufen - bisher sind Messer von zwölf Zentimetern erlaubt. Ein generelles Umgangsverbot solle es für gefährliche Springmesser geben. Neben der Änderung des Gesetzes fordert Faeser auch stärkere Kontrollen.

Auch die Kolleginnen und Kollegen von ZDFheute live beschäftigen sich heute mit dem Waffenrecht: Um 19.30 Uhr gibt es eine Sendung zu den geplanten Messerverboten. Zu Gast sind Kriminologe Dirk Baier und Oliver Huth vom Bund der Kriminalbeamten.

120.000 Menschen sind bislang aus der Region Kursk in Russland evakuiert worden - Grund ist die Offensive der Ukraine. Wie die Behörden mitteilen, wurde das Evakuierungsgebiet auf den Bezirk Belowski ausgeweitet. In der nahen Region Belgorod wurden Menschen aus dem Bezirk Krasnojaruschski in Sicherheit gebracht. Laut Russland sind nun 28 Ortschaften in ukrainischer Hand.

Über Details der ukrainischen Offensive war die Bundesregierung wohl nicht informiert. Es gebe "widersprüchliche und manchmal auch absichtlich verfälschte Informationen". Das sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner. Grundsätzliche Hinderungsgründe für den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Gebiet gebe es aber nicht, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Vor den Landtagswahlen im Osten hat die FDP mit einer Reihe von Vorschlägen auf Bundesebene für Aufmerksamkeit gesorgt. Erstens solle das Bürgergeld um 14 bis 20 Euro im Monat gesenkt werden, fordert FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Das entlaste den Steuerzahler und erhöhe Arbeitsanreize. Die Politikwissenschaftlerin Andrea Römmele sieht darin vor allem ein Wahlkampfmanöver. Es gehe für die Partei um die "parlamentarische Existenz in den ostdeutschen Landtagen".

Zum Zweiten kommt die Partei beim Thema Verkehr mit einem Gegenentwurf zu den Grünen um die Ecke: Es geht um das "Pro-Auto-Programm". Darin gefordert wird unter anderem kostenloses Innenstadt-Parken oder eine Art "Flatrate-Parken" nach dem Vorbild des 49-Euro-Bahntickets. Gleichzeitig sollen weniger Straßen in Fahrrad- und Fußgänger-Zonen umgewandelt werden.

In mehreren Regionen Griechenlands kämpfen rund 700 Einsatzkräfte gegen die Flammen, die Ortschaften bedrohen. Auch Hunderte Freiwillige sind im Einsatz. Griechenland hat den wärmsten jemals aufgezeichneten Winter hinter sich und auch die heißesten Monate Juni und Juli seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1960.

Einwohnerinnen und Einwohner von zwölf Ortschaften wurden per SMS dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Unter anderem die historische Stadt Marathon musste evakuiert werden, außerdem wurden drei Krankenhäuser geräumt. Meteorologen geben wenig Anlass zur Hoffnung: Sie warnen vor einer sehr schwierigen Woche - denn Regen ist nicht in Sicht.

Auch in Deutschland erwarten Expertinnen und Experten heiße Temperaturen - wenn auch nicht vergleichbar mit den 40 Grad, mit denen in Griechenland gerechnet wird. Hierzulande droht vor allem Unwetter-Gefahr - und extreme Wärmebelastung, besonders in der Südwesthälfte. Heute Nacht erwartet viele Menschen gar eine Tropennacht, also eine Nacht mit Temperaturen von 20 Grad oder mehr. Wie es bei Ihnen wird und wo vor Hitze gewarnt wird, können Sie hier nachlesen:

Die Olympischen Spiele sind zwar offiziell beendet - doch nach den Olympischen Spielen ist vor den Paralympics! Und die Veranstalter in Paris rühren bereits fleißig die Werbetrommel. Welche deutschen Sportlerinnen und Sportler auf Medaillen hoffen und wie die Wettbewerbe als Einheit gefeiert werden, lesen Sie hier:

Wer die spektakuläre Abschlussfeier der Olympischen Spiele gestern verpasst hat, kann sie in unserem Liveblog zu den Olympischen Spielen 2024 noch einmal in den letzten Einträgen Revue passieren lassen.

Bei wolkenlosem Himmel lohnt sich in diesen Tagen der Blick nach oben: Die Perseiden, einer der bekanntesten Meteorströme, sind wieder über Deutschland zu sehen. In der heutigen Nacht erreicht die Zahl der Sternschnuppen am Himmel ihr Maximum. "Bei optimalen Bedingungen wird man alle zwei, drei Minuten einen Meteor erspähen", heißt es bei der Max-Planck-Gesellschaft.

Eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu haben, ist für viele junge Menschen nicht selbstverständlich. Das ist das Ergebnis eines Berichts der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Zwei Drittel der Betroffenen seien junge Frauen.

Ein Millionär täuscht in "Meine schrecklich verwöhnte Familie" seinen eigenen Bankrott vor, um seine verwöhnten Kinder endlich mal zur Eigenverantwortung zu erziehen. Die Abkömmlinge sollen lernen, zu arbeiten. Doch das Leben ohne Saus und Braus stellt die drei jungen Erwachsenen auf eine harte Probe.

Mehr als 30 Jahre nach der Einheit ist der Osten für manch einen Menschen in Westdeutschland noch immer eine fremde Welt. Aber sind die Menschen in Ost und West denn wirklich so verschieden? Die Doku-Reihe "Ossiversum stabil - Jung im Osten" begleitet junge Menschen - von Jason, der Mopeds so sehr liebt, dass er auf dem heimischen Sportplatz ein großes Treffen auf die Beine stellt, bis zu den Mädels der Tanzgruppe "Cheeky", die beim großen Dance-Cup abräumen wollen. (sechs Folgen von je rund 15 Minuten)

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