es war eine Blockade mit Ansage. Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben heute in Berlin mit ihren Protesten für Staus gesorgt. Und für Polizeieinsätze: Knapp Hundert freiheitsbeschränkende Maßnahmen habe es gegeben, heißt es vonseiten der Berliner Polizei, die meisten zum Feststellen von Personalien. Außerdem seien durch die Proteste mehrere Rettungswagen aufgehalten worden:

Dass viele Menschen mittlerweile vor allem radikal genervt sind von der "Letzten Generation", zeigt sich an Reaktion von Autofahrern: Im Netz kursiert ein Video, in dem ein Autofahrer zwei junge Aktivistinnen an den Haaren von der Fahrbahn zieht. Ein weiteres Video soll zeigen, wie ein anderer Autofahrer auf den Fuß eines Aktivisten fährt.

Manche Menschen haben nicht viel übrig für die Aktionen der "Letzten Generation". Doch es ist trotzdem gegen das Gesetz, Gewalt gegen die auszuüben, die friedlich protestieren, ja, auch wenn sie nerven. Die Protestformen der Bewegung greifen in den zivilgesellschaftlichen Alltag ein - radikal sind ihre Forderungen dabei eigentlich nicht.

Doch die "Letzte Generation" hat weiterhin ein Grundsatzproblem: Wenn der Rettungswagen nicht zum Herzinfarkt-Patienten oder Unfallopfer durchkommt, gefährdet das Leben. Und ja, auch die Klimakrise, deren Bekämpfung sich die Aktivistinnen und Aktivistin verschrieben haben, gefährdet Leben. Aber darüber spricht nach den Protesten heute eben mal wieder niemand.

ZDFheute live: Kleben fürs Klima: Wie effektiv ist der Protest?, 19:30 Uhr

Drohungen von Wagner-Chef Prigoschin: "Wir werden einfach alle auf dem Schlachtfeld vernichten", schreibt der Gründer der Söldnertruppe auf Telegram. Die Wagner-Gruppe werde keine Gefangenen mehr machen, sondern direkt töten.

Polen will stärkste Armee Europas aufbauen: Das verkündet der polnische Verteidigungsminister der Regierungspartei PiS bei einer Wahlkampfveranstaltung. Demnach werde die polnische Armee die "stärkste Landarmee Europas" werden - bei einem erneuten Wahlsieg der PiS.

Moskau treibt "Russifizierung" voran: Wie der britische Geheimdienst berichtet, arbeitet Moskau daran, die besetzten ukrainischen Gebiete schneller zu "russifizieren". Die Bevölkerung werde unter anderem dazu genötigt, russische Pässe anzunehmen.

Evakuierungen im Sudan haben begonnen: Seit mehr als einer Woche toben im Sudan heftige Kämpfe. Heute ist der erste Rettungseinsatz der Bundeswehr geglückt. Sie hat mehr als 300 Menschen aus dem Land geholt.

Globale Militärausgaben auf Höchststand: Der Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zeigt, dass die Staaten weltweit im vergangenen Jahr insgesamt 2.240.000.000.000 US-Dollar für ihr Militär ausgegeben haben. USA, China und Russland allein sind verantwortlich für 56 Prozent der globalen Militärausgaben.

Die Verwendung von Tieren zu Versuchszwecken ist nur erlaubt, wenn es keine zufriedenstellende Alternative gibt. So schreiben es die Richtlinien der EU vor. 2,5 Millionen Versuchstiere wurden im Jahr 2021 in Deutschland eingesetzt, das geht aus Zahlen des Bundesinstituts für Risikobewertung hervor. Daran gibt es Kritik:

Siobhán macht während ihres Meeresbiologie-Studiums ein Praktikum auf einem Trawler - der plötzlich feststeckt. Dann beginnt auch noch eine mysteriöse, grünliche Flüssigkeit in das Schiff zu sickern, dass von einer riesigen Tiefseekreatur zu stammen scheint. Kurz darauf stirbt ein Team-Mitglied. Im Thriller "Angriff aus der Tiefe" entbrennt daraufhin ein Kampf um Leben und Tod auf offenem Meer. (FSK 16, abrufbar ab 22 Uhr oder mit Anmeldung, 83 Minuten)

Leiden Sie auch unter Fernweh? Wer dem April-Wetter in Deutschland entfliehen möchte, malt sich die schönsten Plätze auf dem Globus aus - aber haben Sie sich schonmal überlegt, welche wohl die beeindruckendsten Hotels sind, in denen man dabei unterkommen könnte? Theoretisch - denn schon alleine der Zimmerpreise wegen dürfte es den Meisten von uns nicht vergönnt sein, in einem der Häuser aus "Luxusklasse - Amazing Hotels" zu nächtigen - Lust darauf macht die ZDFinfo-Doku trotzdem. (6 Folgen, je rund 45 Minuten)

Alles gut? Danke, dass Sie unser ZDFheute Update lesen! Empfehlen Sie das Briefing gerne Ihren Freunden und Bekannten - hier ist der Anmeldungs-Link. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Ihr Feedback, was Ihnen besonders gut gefällt und was wir noch besser machen sollten an zdfheute-feedback@zdf.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!