Update

: Angriff auf Rafah, Macron besucht Deutschland

von Anna Grösch
27.05.2024 | 17:00 Uhr
Tote bei Angriff auf Flüchtlingslager in Gaza, Haft wegen Spionage für einen Ex-Bundeswehr-Offizier und Macron zu Besuch in Deutschland.

Guten Abend,

Flammen in einem Flüchtlingslager in Rafah im südlichen Gazastreifen. Bei einem Luftangriff Israels sind nach Angaben von Hilfsorganisationen zahlreiche geflüchtete Menschen in ihren Zelten ums Leben gekommen. Angaben Israels zufolge habe der Angriff dem Ziel gedient, die letzten dort vermuteten Bataillone der Hamas zu zerschlagen.
Doch der Luftschlag dürfte viele Zivilistinnen und Zivilisten getroffen haben, die aus anderen Orten dorthin geflohen waren. Die Hilfsorganisation MSF International spricht von mehr als fünfzehn Toten und Dutzenden Verwundeten, die Hamas von 35 Toten. Auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen zeigt sich entsetzt.
Mehr zu dem Angriff können Sie hier nachlesen:

27.05.2024 | 01:30 min
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.

Wie läuft Macrons Staatsbesuch in Deutschland?

Der französische Präsident ist noch bis Dienstag zu Besuch in Deutschland. Frankreich ist einer der wichtigsten Partner Deutschlands, von einer Krise in den deutsch-französischen Beziehungen will man hier nichts hören. Beide Länder tragen viel Verantwortung, sagt Politologin Claire Demesmay, die auch an die Macht der Bilder erinnert. Was kann ein solcher Staatsbesuch bewirken? Das können Sie hier nachlesen:

Welche Konsequenzen hat der Bundeswehr-Spionagefall?

Für einen 54 Jahre alten Bundeswehr-Offizier, der Russland geheime Informationen angeboten hatte, dreieinhalb Jahre Haft. Dazu hat das Düsseldorfer Oberlandesgericht den Mann heute verurteilt. Der Mann wurde wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit schuldig gesprochen. Er hatte im Prozess gestanden. Hätte der Offizier nicht nur Dienst-, sondern Staatsgeheimnisse verraten, hätte ihm sogar lebenslange Haft gedroht.

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea

Erst war die Rede von "vielen", dann von "Hunderten", 600 und nun sogar 2.000 Toten. Bei einem Erdrutsch sind in Papua-Neuguinea am Freitag rund 150 Häuser verschüttet worden. Den Rettungskräften läuft die Zeit davon. So sehr, dass der nationale Katastrophenschutz des Inselstaates nun mindestens 2.000 Tote befürchtet.
Erschwert werden die Bergungsarbeiten auch von Kämpfen, die entlang der Route in die betroffene Provinz Enga toben. Schwere Maschinen und Bagger gelangen nur schleppend zum Einsatzort.

Live von der Republica

Die Kolleginnen und Kollegen der ZDFheute live stellen heute eine besondere Sendung auf die Beine: live von der Republica, eine der wichtigsten Konferenzen zu digitaler Gesellschaft in Europa. Diskutiert wird über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk:
Eingeladen sind YouTuberin und Autorin Alicia Joe, ZEIT-Campus-Chefin Martina Gix und ZDF-Hauptstadtkorrespondentin Nicole Diekmann. Los geht's um 18:45 Uhr.
Viel Spaß beim Schauen und einen schönen Abend!
Anna Grösch, Redakteurin bei ZDFheute

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Überflutete Keller, beschädigte Autos und ähnliches haben 2023 Milliardenschäden in Deutschland verursacht. Das geht aus Daten der Versicherungen hervor.

Gesagt

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360.000 statt 50.000 mehr - unerwartet stark ist die Zahl der Pflegebedürftigen im vergangenen Jahr gestiegen. Darüber hat sich auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) alarmiert gezeigt. Man versuche noch zu verstehen, woran genau der große Zuwachs liege. Doch klar sei: Das ergäbe ein "akutes Problem in der Pflegeversicherung."
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Streaming-Tipps für den Feierabend

Wir leben in krisengeschüttelten Zeiten. Doch ein Blick in die Geschichte zeigt: Das ist keineswegs zum ersten Mal so. Wirtschaftskrisen haben den Lauf der Geschichte verändert, ob 1929, 1973 oder 2008. Die Doku-Reihe "Die großen Crashs" von ZDFinfo beleuchtet den Zusammenbruch der New Yorker Börse, die Ölkrise in den 70ern und die Finanzkrise nach der Pleite von Lehman Brothers. (drei Episoden, etwa 45 Minuten)

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Als die Leiche einer 17-Jährigen aus dem Mattsee gezogen wird, übernimmt Chefinspektor Dorner den Fall, der in dem gleichnamigen Ort aufgewachsen ist. Doch weil er zuvor öfter negativ im Dienst aufgefallen ist, bekommt er die Ermittlerin Alex als eine Art Aufpasserin zugeteilt. Doch im Landkrimi "Dunkle Wasser" wird der Fall schnell persönlich für Dorner - denn es stellt sich heraus, dass die Tote die Tochter einer alten Freundin ist. (89 Minuten)

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